2024-05-24T11:28:31.627Z

Der Spieltag
Der FC Rüti feierte im Abstiegskampf gegen Töss einen Kantersieg.
Der FC Rüti feierte im Abstiegskampf gegen Töss einen Kantersieg. – Foto: Foto: Ramon Fritschi
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Uster geht im Spitzenkampf unter - Rüti deklassiert Töss

2. Liga, Gruppe 2: 23. Runde

Der FC Uster hat es verpasst, die Schaffhauser Reserven im Aufstiegskampf der Zweitliga-Gruppe 2 zu distanzieren. Auch die nächsten Verfolger Veltheim, Dübendorf und Wiesendangen waren für einmal allesamt erfolgreich.

Bemerkenswert: Schaffhausen II setzt Uster unter Druck
Es wird wieder spannend an der Spitze der Zweitliga-Gruppe 2: Die Reserven des FC Schaffhausen besiegten Leader und Favorit Uster gleich 4:1. Die Munotstädter rückten dadurch zum FCU auf. "Gegenüber Uster haben wir aber mehr Strafpunkte. Das wird in der Endabrechnung schwierig", sagte FCS-Coach Antonio Dos Santos zur Situation gegenüber den "Schaffhauser Nachrichten".

Die Munotstädter gingen früh in Führung, auf die Denis Dzepo aber noch vor der Pause mit dem 1:1 eine Antwort hatte. Ein Doppelschlag nach rund einer Stunde brachte die Gastgeber endgültig auf Kurs, wobei Valmir Gashi mit seinem zweiten Tor das wegweisende 3:1 erzielte.

Deklassiert: Rüti macht kurzen Prozess
Ansonsten interessiert nur noch der Abstiegskampf. Dort feierte der FC Rüti im Strichknüller gegen Töss einen hohen 6:1-Sieg. Bereits nach rund 20 Minuten führten die Oberländer 3:0, auf der Gegenseite sündigte Gastgeber Töss desöften im Abschluss. Das klare Resultat täuschte also ein wenig über die effektiven Chancenverhältnisse.

Bei den Oberländern zeigten aber die Gebrüder Syla alte Skorerqualitäten und zeichneten sich für vier der sechs Treffer verantwortlich. Assistenztrainer Lars Grimm konnte so am Ende zufrieden gegenüber "züriost.ch" konstatieren. "Das war sicher ein Meilenstein auf dem Weg zum Ligaerhalt."

Getrennt: Verbessertes Brüttisellen punktet erneut
Der designierte Absteiger Brüttisellen-Dietlikon holte immerhin ein 2:2-Remis bei Phönix Seen. Joao Miguel Pereira Almeida traf innert weniger Minuten zweimal und konnte so einen 0:2-Rückstand korrigieren.

FCB-Trainer Victor Dionisio fand deshalb: "Wir haben in der Rückrunde bewiesen, dass wir ausser mit Schaffhausen mit jedem Gegner mithalten können." Tatsächlich ist die Bilanz in der zweiten Meisterschaftshälfte mir 12 Punkten aus zehn Spielen erheblich besser.

Enttäuschung: Diessenhofens Lage spitzt sich zu
Das schlechteste Rückrundenteam ist Diessenhofen (10 Spiele, 7 Punkte). Deshalb sieht es für die Thurgauer nach dem klaren 0:3 gegen Greifensee gar nicht gut aus.

In den letzten Partien kann dem Tabellenzweitletzten wohl nur eine Siegserie helfen, um noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Gesagt: "Wir müssen endlich den Finger raus- und den Abstiegskampf annehmen"
Andere Teams wie beispielsweise der FC Volketswil sind aber ebenso in Not. Der Zweitliga-Aufsteiger hielt beim zuletzt wieder leicht verbesserten "Wintermeister" Veltheim zumindest eine Hälfte lang mit. Am Ende setzte es aber dennoch eine deutliche 1:4-Schlappe ab, wobei Bruno Michienzi gleich zweimal traf.

"Moralisch muss jetzt etwas gehen. Wir müssen endlich den Finger raus- und den Abstiegskampf annehmen", sagte deshalb FCV-Trainer Sebastian Marda.

In extremis: Dübendorf reagiert auf späten Ausgleich
Unterlegen war auch Bassersdorf beim 1:3 gegen Dübendorf. Trotzdem brauchen die Unterländer wohl nur noch einen Sieg, um den Klassenerhalt definitiv zu sichern. Im Heimspiel gegen den FCD fehlte zumindest nicht viel, da Agon Asani kurz vor Schluss zum Ausgleich traf.

Entsprechend bedient war Dübendorfs Coach Luca Ferricchio: "Ich wollte gehen und war mit den Gedanken schon am Wurststand." Doch auf den zuvor im Abschluss arg sündende Marko Marjanovic war doch noch Verlass: Mit einem Doppelpack sorgte der Torjäger für den erhofften Dreier.

Wiesendangen machte aus einem 0:2-Rückstand noch ein 4:2.
Wiesendangen machte aus einem 0:2-Rückstand noch ein 4:2. – Foto: Ramon Fritschi

Gewendet: Wiesendangen macht aus 0:2 ein 4:2
Das positive Gefühl aus dem gewonnenen Cup-Halbfinal von letzter Woche konnte Wiesendangen mit dem 4:2 über Gossau mitnehmen. Allerdings brauchten die Winterthurer zunächst wohl einen Schuss vor den Bug. Jari Fankhauser war es nämlich, der für den FCG zuerst zweimal traf. Die Gastgeber vermochten aber noch vor der Pause zu reagieren, indem die Brüder Tobias und Fabian Meli wieder ausgleichen konnten.

Es war gleichzeitig die Initialzündung für eine starke zweite Hälfte. In der 53. Minute war es dann soweit, als Xeno Fresneda nach einem Eckbal erst nur den Pfosten traf, Beat Huber jedoch goldrichtig stand und den Ball über die Linie drückte. Für die Entscheidung war dann erneut ein Meli besorgt. Fabian war es, der in der 65. Minute ein zweites Mal traf.

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Aufrufe: 030.5.2022, 00:11 Uhr
David SchweizerAutor