2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Im Hinspiel unterlagen die Murger (mit Cagatay Bayram, links) in Bad Säckingen mit 2:5. Die Revanche erfolgte nun am Grünen Tisch: Nach der Absage des FC 08 wurde das Spiel mit 3:0 für die Blau-Weißen gewertet.  | Foto: Matthias Konzok
Im Hinspiel unterlagen die Murger (mit Cagatay Bayram, links) in Bad Säckingen mit 2:5. Die Revanche erfolgte nun am Grünen Tisch: Nach der Absage des FC 08 wurde das Spiel mit 3:0 für die Blau-Weißen gewertet. | Foto: Matthias Konzok

Unruhe kostet der jungen Equipe des FC Wallbach den Sieg

Der FC Wallbach lässt sich beim Auftakt der Fußball-Kreisliga A aus dem Konzept bringen. Etwas erstaunt zeigt man sich bei Blau-Weiß Murg über die Derby-Absage des FC 08 Bad Säckingen.

Beim FC 08 Bad Säckingen war bis Donnerstag gewartet worden, aber letztlich erwies sich der Kranken- und Verletztenstand als zu schwerwiegend. Nicht nur das Derby bei Blau-Weiß Murg musste abgesagt werden, auch das Testspiel der zweiten Mannschaft gegen Degerfelden fiel der Personalnot zum Opfer.

FC-Trainer Clemens Bauer sprach von unglücklichen Umständen. "Wir haben bei Murg wegen einer Verlegung angefragt", erläuterte er. "Aber es ist nachvollziehbar, dass Murg nicht verschieben wollte - vielleicht hätten wir das genauso gehalten. Ich hoffe, dass unsere Spieler das Wochenende genutzt und sich auskuriert haben, damit wir gegen Höchenschwand-Häusern wieder eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten können."

"Die Absage kam am Freitag, und wir haben dann entschieden, dass wir nicht verlegen wollten", berichtete Alija Kapidzija. Unumwunden räumte der Murger Spielertrainer ein, dass bei der Entscheidung die Einsatzsperre gegen Mariusz Rymsza eine Rolle gespielt habe. Rymsza war in der Winterpause von Bad Säckingen nach Murg gewechselt, wird aber erst im Mai spielberechtigt sein. Kapidzija war etwas erstaunt, dass "Bad Säckingen - mit drei Aktivenmannschaften und einer Jugendmannschaft - sich außerstande sah, elf Spieler zu stellen".

FC Wallbach lässt sich von der Unruhe anstecken

Der FC Wallbach musste sich zum Auftakt nach der Winterpause mit einem 2:2 beim Tabellenvorletzten Grießen begnügen. "Über neunzig Minuten gesehen waren wir die klar bessere Mannschaft und sind verdient mit 2:0 in die Pause gegangen", rekapitulierte Trainer Dirk Tegethoff die Begegnung, "aber danach haben wir uns mehr mit dem Gegner, dem Publikum und dem Schiedsrichter beschäftigt, als uns auf das eigene Spiel zu konzentrieren."

Dass die Gastgeber überhaupt zu einem Torerfolg kommen würden, hätte sich nicht abgezeichnet. Aber ein berechtigter Elfmeter bescherte Grießen den Anschlusstreffer. "Eine Mannschaft im Abstiegskampf gibt nie auf", sagte Tegethoff.

Er war nicht angetan davon, dass "von außen viel Unruhe aufs Feld" gebracht wurde: "Meine Mannschaft ist noch jung und hat sich davon anstecken lassen, war dann in den Kontersituationen unkonzentriert und hat in der 89. Minute den Ausgleich kassiert." Sein Fazit: Die junge FCW-Mannschaft müsse reifer werden und dürfe sich nicht von äußeren Umständen beeindrucken lassen.

Bergalingens Coach "ultrazufrieden" - Wutöschingen mit neuem Trainer

"In der Kreisliga A ist ein 0:0 eher ungewöhnlich", sagte Matthias Hertweck vom FC Bergalingen nach der Nullnummer gegen Rheintal. "Man vermutet eher eine durchwachsene Leistung, aber ich war ultrazufrieden mit dem Punkt gegen den Tabellenvierten." Sein Team hätte die Begegnung dominiert, sich allerdings nicht mit einem Tor belohnen können. "Rheintal ist kaum mal über die Mittellinie gekommen", so Hertweck. "Am Ende war es vielleicht sogar ein unglücklicher Punkt - es wäre mehr drin gewesen."

Bei der Spvgg. Wutöschingen hat Mark Kaiser bis Saisonende das Traineramt von dem aus privaten Gründen zurückgetretenen Markus Hofer übernommen. Bei seinem Saisondebüt feierte er ein 4:1 bei der Tiengener Bezirksliga-Reserve.

Die Zweikampfstärke habe den Ausschlag gegeben; Torwart Maximilian Korol und der zweifache Vorlagengeber Marius Oberle ragten aus der homogenen Elf heraus. Die Gastgeber entwickelten über die Standards Gefahr - "so ist auch der Gegentreffer entstanden", berichtete Kaiser. "Wir wollen nun von Spiel zu Spiel denken und sehen, was für uns noch drin ist."

Aufrufe: 013.3.2023, 21:07 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor