2024-05-24T11:28:31.627Z

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Die DJK Adler Union Frintrop schwimmt auf der Erfolgswelle.
Die DJK Adler Union Frintrop schwimmt auf der Erfolgswelle. – Foto: Andreas Bornewasser

Union Frintrop auf dem Weg zum Oberliga-Durchmarsch

Landesliga, Gruppe 3: Aufsteiger DJK Adler Union Frintrop ist auf dem besten Weg, den Durchmarsch in die Oberliga Niederrhein zu schaffen.

Bei der DJK Adler Union Frintrop kommen Spieler, Fans und Verantwortliche in dieser Saison aus dem Staunen kaum heraus. Im Sommer erst waren die Adler in die Landesliga aufgestiegen, nun, neun Spieltage vor dem Ende der Saison, stehen sie wieder auf einem Aufstiegsplatz und sind damit auf dem besten Weg, den direkten Durchmarsch in die Oberliga Niederrhein zu schaffen. "Wir können das selbst kaum glauben", gibt Trainer Marcel Cornelissen zu.

Beim Blick auf die Tabelle der Landesliga, Gruppe 3, können sich durchaus verwundert die Augen gerieben werden. Mit den Sportfreunden Niederwenigern und dem SC Velbert sind zwei Absteiger aus der Vorsaison oben zu finden, von der Spitzenposition grüßen allerdings die Spieler der DJK Adler Union Frintrop, die erst im Sommer aus der Bezirksliga aufgestiegen waren. "Die Situation ist für uns absolut überraschend und wir können es selbst kaum glauben", bekennt Erfolgstrainer Marcel Cornelissen.

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"Natürlich macht sich jeder im Verein und in der Mannschaft Gedanken, wie es weitergeht. Noch am Montag haben wir darüber in der Kabine gesprochen, aber für uns selbst festgelegt, dass wir von Spiel zu Spiel schauen wollen. Als nächstes steht nun das Auswärtsspiel beim 1. FC Wülfrath an und darauf konzentrieren wir uns mit aller Stärke", betont der 35-Jährige. Und eine gehörige Portion Respekt ist vor dem Tabellenschlusslicht auch angebracht. Im Winter wurde der Kader nachjustiert, die Folge: Sieben Punkte aus den zurückliegenden drei Spielen und zumindest wieder ein Hoffnungsschimmer auf den Klassenerhalt.

Adler entfachen Euphorie

Einen ganz anderen Effekt hat der sportliche Höhenflug auf die Zuschauerzahlen auf dem Sportplatz am Wasserturm. "Wir spielen hier regelmäßig vor über 300 Zuschauern. Es sind viele Fans zurückgekehrt, die teilweise über Jahre nicht auf der Platzanlage waren. Das ist für uns eine ganz besondere Wertschätzung der Arbeit, die wir als Team gemeinschaftlich leisten", sagt Cornelissen und betont, dass "die Essener-Derby" alle noch anstehen. So empfängt Union auf heimischer Anlage noch TuSEM Essen, den ESC Rellinghausen und den VfB Frohnhausen.

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Bevor es aber soweit ist, stehen zunächst die möglicherweise vorentscheidenden Spiele gegen Wülfrath (5:0) und, eine Woche später, das Spitzenspiel gegen die Sportfreunde Niederwenigern an. Bei einer Prognose gibt sich Cornelissen bedeckt: "Die Liga ist extrem ausgeglichen und eng beisammen. Gefühlt kann jeder jeden schlagen und möglicherweise kann ein Team noch oben angreifen. Für uns ist nur klar, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen." FuPa begleitet das Topspiel zwischen Frintrop und Niederwenigern vor Ort mit FuPa.tv (19. März, 15 Uhr).

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Bereit für den Aufstieg?

Doch mit jeder Woche rückt das Ende der Saison immer näher und der mögliche Durchmarsch in die Oberliga Niederrhein wird ein wenig wahrscheinlicher. "Für uns als Mannschaft und als Verein wäre das völliges Neuland. Ich weiß nicht, ob wir insgesamt schon bereit dafür wären. Das ist aber auch nicht meine Aufgabe. Der Vorstand und die sportliche Leitung müssen sich mit diesen Thematiken befassen und dann entscheiden, ob der Gang in die Oberliga möglich ist. Auf dem Feld geben wir jedenfalls alles dafür und sind bereit, uns jeder Herausforderung zu stellen", erläutert Cornelissen, wie es für die Adler weitergehen könnte.

>>> Das ist die Tabelle der Landesliga, Gruppe 3

Doch selbst wenn Union in der kommenden Spielzeit fünftklassig spielen sollte, ist sich der Trainer der Schwierigkeit der Aufgabe bewusst. "Egal welche Mannschaft aus unserer Gruppe am Ende aufsteigt, in der Oberliga herrscht noch einmal ein ganz anderes Niveau und jeder Aufsteiger wird es extrem schwer haben, dort zu bestehen", merkt er an. Die Unterstützung der Zuschauer hätte Union jedenfalls, denn die Anzahl der Fans, die regelmäßig die Spiele der DJK verfolgt, stellt schon jetzt so manchen etablierten Oberligisten in den Schatten.

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Aufrufe: 016.3.2023, 10:41 Uhr
Marcel EichholzAutor