2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
So schön kann ein Unentschieden sein, SSV Eggenfelden!
So schön kann ein Unentschieden sein, SSV Eggenfelden! – Foto: Thomas Martner

Ungur - und dann fließen beim SSV Eggenfelden die Tränen!

34. Spieltag in der Landesliga Südost - Samstag: Der "V" remisiert gegen Pullach und sichert sich den direkten Klassenerhalt - Auch "Spiele" zum Abschluss erfolgreich +++

Johannes Stinglhammer ist überwältigt. Im FuPa-Gespräch fließen Tränen. Die vergangenen Wochen waren für den Manager des SSV Eggenfelden extrem. Und dann das Happy End. Das Remis gegen Pullach am 34. Spieltag, der direkte Klassenerhalt. "Gott sei Dank können wir nun ein paar Tage abschalten und in den Urlaub fahren. Meine Familie freut sich, alle Familien freuen sich." Und dann bricht die Stimme des 38-Jährigen weg...

Johannes Stinglhammer (Sportlicher Leiter, Eggenfelden): "Pure Erleichterung. Die vergangenen Wochen waren sehr nervenaufreibend. Doch wir haben das Ding rausgedreht. Vielen Dank an den Verein, dass er zu uns gehalten hat. Wir waren absolut überzeugt davon, es zu schaffen. Alle haben uns unterstützt und nach vorne geschrien. Nach der kalten Dusche gleich zu Beginn haben wir das Spiel dominiert. Wir waren klar überlegen. Gratulation auch an Pullach! Und Danke an Schwaig für den Sieg gegen Forstinning."

Die SpVgg Landshut gewann auch mit dem Glück des Tüchtigen, denn der Gast bestimmte weitgehend das Geschehen, scheiterte aber am Ende an der eigenen Chancenverwertung. Stattdessen verbuchte die „Spiele“ einen Blitzstart, als Robin Oswald mit einem langen Ball den freigelaufenen Stephan König bediente, der eiskalt zur 1:0 Führung vollstreckte. Überraschend fiel auch das zweite Tor für die Hausherren durch Verteidiger Markus Plomer, dessen Rechtsflanke hinter dem verdutzten SVB-Keeper Markus Stiglmeir im Netz landete. Nach Seitenwechsel verstärkten die Oberbayern den Druck und die heimische Defensive musste Schwerstarbeit verrichten. Mehr als verdient gelang Daniel Kobl der Anschluss, doch Kevin Pino Tellez stellte nach einem Rückpass von Stephan König mit einem platzierten Distanzschuss den alten Abstand wieder her. In der Folge spielten Hausherren einige aussichtsreiche Konter nicht präzise genug aus und kassierten das zweite Gegentor durch Lennard Schweder, der nach einem Lattenknaller von Maurice Koller im Nachsetzen traf. Vergeblich setzte Bruckmühl in der kampfbetonten Partie dann endgültig alles auf eine Karte. "Das Spiel mit vielen unterschiedlichen Phasen war ein Spiegelbild unserer gesamten Saison. Nach gelungenen Aktionen verloren wir die Ordnung und mussten vermeidbare Gegentore hinnehmen. Positiv ist allemal, dass wir unser Torverhältnis positiv gestalteten. Gepasst hat wiederum die Kampfmoral, weshalb der knappe Sieg auch nicht unverdient ist", zog Landshuts Trainer Christian Endler abschließend eine positive Bilanz.

Aufrufe: 027.5.2023, 17:35 Uhr
Norbert Herrmann/Helmut WeigerstorferAutor