Ungefährdeter Heimsieg gegen früheren Angstgegner

Und wieder einmal hieß es am vergangenen Wochenende Dancing in Obermenzing. Und zwar mit einem Tanzpartner, der uns zuletzt nicht so richtig lag: TSV Moosach Hartmannshofen. Schwer wird’s also im Stadion an der Meyerbeerstraße. Wiedereinmal tritt der SVW II mit geballter Kaderstärke an. Da kennen die alten recken in unserem Team schon ganz andere, um nicht zu sagen vogelwildeste Zeiten. Samma froh, dass es jetzt anders ist. Und auch das Aufwärmen der Waldecker und - heute zu unser aller Freude auch zum ersten Mal im Pflichtspiel - Waldeckerinnen verläuft konzentriert mit Zug und ohne die angereisten Zuschauer zu gefährden. Mit dieser Einstellung starten wir auch ins Spiel und sind von Anfang an dominant. Eine Chance nach der anderen wird sich herausgearbeitet vor allem über rechts fliegen immer wieder Bälle in den gegnerischen Sechzehner. Aber wer A wie „A gscheide Flanke“ sagt muss auch B wie „Box besetzen!“ sagen (bitte notieren). So hilft nur die Brechstange. Und wer eignet sich für sowas besser als unser Metzger Kili. Wie beim Schnitzel machen klopft er in der 5. Minute einfach munter drauf. Der Schuss wird noch einen Schnuff abgefälscht und fährt dann im Knick ein zum 1:0 für die schwarz weißen. Auch wenn es im BFV anders drinsteht, nicht nur im Sinne der Mannschaftskasse sind wir uns einig: das Tor war der Renner! Unter den Augen unserer ersten Garde drückt die Zwoate weiter aufs Gaspedal. Nachdem das erste Tor eher Marke Fleischertheke war serviert Mille in der 34. Minute einen Steckball aus der Süßwarenabteilung auf Jakob Weber. Der ballert erstmal stumpf den Keeper aus der Balance um den Abpraller dann lässig einzuschieben. Einfach nur clever. Nur 10 Minuten später ist schon wieder Weber-Time. In der 45. Minute kontert der SVW. Jakob treibt den Ball aufs Tor zu und neben ihm völlig frei Aleks Rankovic. Jakob fährt nach seinem Tor allerdings schon mit 180 durch den Tunnel der Selbstsicherheit. Er spielt mehr nicht ab sondern watscht das Ding oben links ins Eck zum 3:0. Fast bisschen schade eigentlich, den Roundhouse-Kick von Ranko hätt ich gern gesehen wenn der nicht reingegangen wär. So geht’s aber mit einer komfortablen Führung in die Halbzeit. Nach der Pause kommen Anton Pfundstein und Sio der Löwe für Rank und JJ. Der zweite Durchgang plätschert so dahin. Die Amateure stehen defensiv gut und so kommt von Moosach nicht viel. Unser Goalie Philipp Keller kann sich so nicht wirklich durch Paraden auszeichnen, so muss er sich damit begnügen den Gegner mit einer Finte mal kurz zum Bruschetta holen bei Luigi zu schicken. Dann wird Humbi nach allen Regeln der Kunst weggeflext und der Ball landet bei Anton Pfundstein. Der Versucht es mit dem Weber’schen Flipper der uns schon zum 2:0 verholfen hat. Doch der Schiedsrichter kennt den Trick nicht und pfeift den Vorteil bereits ab, nachdem Pfundi den Torwart erfolgreich abgeschossen hat. Sein zweiter Schuss ins Tor ist damit für die sogenannte Katz. Danach wird Waldecker Geschichte geschrieben, denn unsere zwei Lenas kommen ins Spiel. Die ersten Mädels im Herrenbereich die ein Pflichtspiel bestreiten und ein ordentliches Debüt von Manzi und Barschi war’s auch noch. Herzlichen Glückwunsch! Ihr zwei dürft euch kurz freuen aber - ihr ahnt es bereits - das kostet natürlich. Katdching macht es übrigens auch für Anton, der die Debütantin Manzi bei einem Konter übersieht und somit mal mindestens eine Grosschance vereitelt, man man man. Aber gut, die stündlichen Nussler auf dem Weinfest zahlen sich halt auch nicht von alleine. Zwar können wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr die Torgefahr ausstrahlen, wie im ersten Durchgang aber mit einer konsequenten Defensivleistung von allen wurde der Sieg nach Hause gefahren und obendrein der Abwehrschnaps gesichert. Das 5. Spiel ungeschlagen und dann noch gegen einen man muss sagen Angstgegner der letzten Spielzeiten. Die Erste macht den sechs Punkte Tag perfekt und dann auch noch bestes Wetter, herrlich. Darauf erst ein schnelles und dann ein gemütliches helles gepaart mit einer Carbonara und es gibt kein gestern und kein morgen. Ab morgen befindet sich der Coacheler im Wohlverdienten Urlaub. Das darf für das Team keine Ausrede sein am kommenden Samstag gegen Neuried nicht wieder alles und noch mehr reinzuwerfen um auch hier wieder als Sieger vom Platz zu gehen. Die Redaktion hingegen ist ab Donnerstag wieder im Lande und kann aus erster Hand berichten. Nochmals vielen Dank an dieser Stelle an Paule und den Coach für die guten Spielzusammenfassungen der letzten drei Partien. MVPs der Redaktion: Lukas Mille Milicevic Leo Mathouret Jakob Weber