Ultimatives Kellerduell zum Start: Seugast erwartet "Upo"

Im Verfolgerduell kreuzt der Vierte mit dem Sechsten die Klingen. Freudenbergs Coach Marek Vit geht mit Vorfreude in diese Partie. "Mit Königstein erwartet uns eine der spieltechnisch stärksten Mannschaften der Liga, die sehr gute Individualisten im Kader hat. Wir freuen uns nach der langen Winterpause wieder um Punkte zu spielen, da uns der komplette Kader zur Verfügung steht, sind wir optimistisch, am Ende die Punkte zu behalten".

Gästetrainer Roland Winkler hofft, dass sich der Negativtrend der letzten Spiele seiner Mannen vor der Winterpause in den kommenden Spielen nicht fortsetzt. "Wir fahren auf jeden Fall als krasser Außenseiter nach Freudenberg, die ja zuletzt einen richtigen Lauf hatten, während wir geschwächelt haben", so der TSV-Coach, der natürlich hofft, beim Aufsteiger dennoch nicht leer auszugehen.

Die DJK steht, wie der Gast, vor einem Sechs-Punkte-Spiel, denn nur ein Sieg gegen einen Mitkonkurrenten hilft weiter. Die Vorzeichen sind laut Abteilungsleiter Thomas Macke allerdings wenig erfreulich. "Das Spiel gegen Ursulapoppenricht wird für uns schon aus dem Grund schwer, da sich unser Gegner ja erheblich verstärkt hat. Zudem beklagen wir aktuell viele Verletzte. Die Mannschaft wird aber dennoch versuchen, das Beste herauszuholen", so der Seugaster Fußballboss.

Für die Gäste beginnt mit dem Match beim punktgleichen Widersacher nun verstärkt die "Mission Klassenerhalt", die Aufholjagd soll gleich erfolgreich gestartet werden. "Ein guter Start gegen Seugast wird für uns sehr richtungsweisend sein", so "Upo"-Coach Erdal Izmire. "Dementsprechend konzentriert und fokussiert werden wir uns auf den Gegner vorbereiten, um den Dreier mit nach Hause zu nehmen", sagt der Spielertrainer und drückt damit die Entschlossenheit aus, sofort aufs Gaspedal zu drücken.

Von einer sehr unbefriedigenden Vorbereitung berichtet Waldemar Waschkau, Co-Trainer des SV Inter Bergsteig vor der Partie gegen die abstiegsbedrohten Gäste. "Dennoch wollen wir nach der guten Hinserie nahtlos an die dort gezeigten Leistungen anknüpfen, um in Schlagdistanz zur Tabellenspitze zu bleiben", so der Assistent von Helmut Jurek. Will heissen, nichts anderes, als ein Dreier steht auf der Agenda des Tabellenzweiten.

Die Gäste aus Haselmühl fahren als Außenseiter ins nahe Amberg, haben laut Coach Bernd Scheibel dort nichts zu verlieren: "Nach der fünfwöchigen Vorbereitung sind wir froh, dass es endlich mit dem Derby bei Inter Bergsteig losgeht. Für uns ist es ein Spiel, in dem der größere Druck sicherlich auf Seiten des Gegners lastet. Denn alles andere, als ein klarer Sieg des derzeitigen Tabellenzweiten wäre sicher eine große Überraschung", so Scheibel, der natürlich insgeheim darauf hofft, dass seine Mannen eine solche schaffen können.

Spieltext Neukirchen - Schnaittenb.

Der 1. FC Neukirchen, seines Zeichens Rangneunter, hat im ersten Heimspiel des Jahres eine knifflige Aufgabe vor der Brust. "Nach der langen Winterpause und der Vorbereitung, in der wir gut gearbeitet haben, ist es wichtig, vor heimischer Kulisse positiv in die Restsaison zu starten. Mit Schnaittenbach dürfen wir uns auf einen starken Gegner mit sehr erfahrenen Spielern freuen", so Coach Christian Ringler, der sich wünscht, mit einem Heimsieg - es wäre der Fünfte in dieser Saison - den Keil zur Gefahrenzone dicker werden zu lassen.

Ralph Egeter, Spielertrainer des TuS, bewertet die Vorbereitung als "gut", insgesamt allerdings auch etwas "wild" durch die vielen Absagen von Testspielen. "Gegen Neukirchen wollen wir gleich gut in die Restrückrunde starten, um den Kontakt nach vorne nicht zu verlieren. Wir erwarten ein spannendes Spiel, in dem am Ende Nuancen entscheiden werden, wer es für sich entscheiden kann. Aktuell haben wir noch den ein oder anderen angeschlagenen Spieler, hoffen aber, dass bis zum Wochenende alle fit sind und wir aus dem Vollen schöpfen können", so der Gästecoach vor der Reise des Tabellenfünften zum Neunten.

Bei der DJK Ensdorf kann man mit dem Verlauf der Vorbereitung nicht zufrieden sein, so Coach Oliver Eckl: "Immer wieder fehlten Spieler, entweder studien- oder berufsbedingt oder auch wegen Krankheit. Deshalb war man in den Testspielen gezwungen, immer wieder die Aufstellung zu ändern, von einem Einspielen waren wir deshalb weit entfernt. So gibt es auch mehrere Fragezeichen, wer am kommenden Sonntag auflaufen kann. Da nun auch die Platzverhältnisse nicht optimal sein werden, wird es sicher kein schönes, sondern eher ein reines Kampfspiel. Unser Gegner hat in seinen Reihen einige gute Spieler, die vor allem beim 1 gegen 1 ihre Stärke besitzen. Dies war auch mitentscheidend für unser 0:3 in der Vorrunde", so der Ensdorfer Trainer vor dem Match gegen den einen Zähler mehr auf der Habenseite besitzenden Tabellenachten.

Auch Marius Ehrnsperger, Chefanweiser beim Gast aus Utzenhofen, ist mit dem Ablauf seiner Vorbereitungsphase eher weniger zufrieden. "Sie verlief aufgrund vieler krankheitsbedingter Ausfälle eher semioptimal. Nun treffen wir mit Ensdorf auf einen Gastgeber, der sich mittlerweile in der Liga akklimatisiert hat. Trotz der Probleme der letzten Wochen fahren wir am Sonntag dorthin, um drei Punkte mit nach Utzenhofen zu nehmen, um die Ensdorfer auf Abstand zu halten. Mein Team geniesst dabei das vollste Vertrauen, ich traue uns das auch zu", so der Spielertrainer.

Diese Partie wurde verlegt auf Freitag, 31.03.2023. Anstoß ist 17.30 Uhr.

Der Aufsteiger steht gleich zum Auftakt vor einer hohen Hürde, der Tabellendritte gibt seine Visitenkarte ab. Die Vorzeichen für einen erfolgreichen Start sind - anders wie bei den meisten Vereinen - gut, wie Spielertrainer Dennis Kramer berichtet: "Wir sind bereit für die Restrückrunde. Die Vorbereitung verlief trotz teils schwieriger Witterungsbedingungen sehr gut, die Mannschaft ist heiß auf das erste Spiel am Samstag!"

Wie der überwiegende Teil aller Coaches in unseren Breitengraden spricht auch SVS-Coach Christoph Weber von einer durchwachsenen Vorbereitungen mit vielen "Aufs" und "Abs". Immer wieder fehlten Akteure verletzungsbedingt, deshalb immer wechselnde Aufstellungen in den Tests. Höhepunkt war das Trainingslager in Pilsen, an dem 26 Spieler der drei Herrenteams teilnahmen. Nun brennt man in Schmidmühlen auf den Auftakt: "Mit freudigem Erwarten sehen wir dem Spiel in Köfering entgegen, es geht endlich wieder um Punkte. Natürlich wollen wir da punkten, um so lange wie möglich vorne mitzumischen. Mein Kader hat sich in der Winterpause nicht verändert, dementsprechend kann ich auf das Personal zurück greifen, dass sich in der Vorrunde stetig weiterentwickelt hat", so ein Optimismus verbreitender Schmidmühlener Chefanweiser.