U 23 des FCM setzt sich an der Spitze ab: "Die Weichen sind gestellt"

Fünf Punkte beträgt nun der Vorsprung der Blau-Weißen – und das mit noch zwei Partien weniger auf dem Konto. „Die Ausgangssituation ist hervorragend“, sagte Ibold zufrieden und ergänzte: „Die Leistung, die wir heute gezeigt haben, spricht für sich und zeigt die Qualität dieser Mannschaft.“ Denn ein Duell auf Augenhöhe war das Aufeinandertreffen zwischen dem Spitzenreiter und dem einzig verbliebenen Verfolger zu keinem Zeitpunkt. Von der ersten Minute baute die FCM-Reserve einen Druck auf, dem die auf einigen Positionen ersatzgeschwächten Weißenfelser nicht standhalten konnten.

Verunglückte Flanke bringt die Führung

Zwar war die Entstehung des Führungstreffers – Eldin Dzogovic rutschte eine Flanke über den Schlappen und landete genau im langen Eck – durchaus glücklich, doch war das 1:0 nach fünf Minuten bereits verdient. Und der FCM legte zügig nach. Eine Flanke vom sehr auffälligen Felix Vogler verlängerte sein Sturmpartner Firas Romdhane mit dem Rücken ins Netz (17.). Leonardo Scienza (18.) und Romdhane (21., 25.) hätten vor den Augen von FCM-Cheftrainer Christian Titz schon zur Halbstundenmarke auf 3:0 stellen können.

„Die ersten 30 Minuten waren sehr gut. Wir haben Weißenfels nahezu gar nicht zur Entfaltung kommen lassen, haben sie nicht durchatmen lassen, haben immer wieder Tempo gemacht“, lobte Ibold. Dass es dennoch „nur“ mit einem 2:0 in die Pause ging, war auch der Tatsache geschuldet, dass das Schiedsrichtergespann um Jens Rosenbaum in gleich drei strittigen Szenen nicht auf Elfmeter für den FCM entschied.

Leonardo Scienza setzt den Schlusspunkt

Stattdessen sorgten die bestens aufgelegten Hausherren nach dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse. Spielgestalter Vogler (48.), Tempomacher Stefan Korsch (52.) und Sturmtank Romdhane (58.) bauten den Vorsprung aus. Den Schlusspunkt vor 118 Zuschauern setzte der quirlige Scienza, der einen selbst herausgeholten Foulelfmeter zum 6:0-Endstand verwandelte (65.).

„Insgesamt war es ein rundum gelungener Nachmittag, ein mehr als verdienter Sieg und ein klares Ausrufezeichen hinter unserer Zielsetzung“, resümierte Ibold. Doch der 33-Jährige betonte auch: „Es sind noch einige Schritte zu gehen.“

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