29. Spieltag: SG Scheuern fast am Ziel

„Wir brauchen immer noch diesen einen Punkt.“

Drei Punkte vor und am letzten Spieltag den Tabellenvorletzten zu Gast. Was soll da eigentlich noch schief laufen mit der Meisterschaft und dem Aufstieg? Patrick Beia bleibt vorsichtig. „Wir brauchen immer noch diesen einen Punkt“, ließ er nach dem deutlichen 7:0-Erfolg in Namborn verlautbaren. Wie schnell das gehen kann mit einem völlig verpatzten Spiel und einer so gar nicht zu erwartenden Niederlage, das hat schließlich jeder Fußballer mal erlebt.

„Egal wie das am Ende ausgeht, wir haben eine großartige Saison gespielt!“

So wie am 29. Spieltag am Sonntagnachmittag in Marpingen, wo es den STV Urweiler erwischte. Das Team, das so lange auf Platz Eins der Tabelle stand und kurz vor dem Zieleinlauf auf Drei abrutschte. Natürlich waren Spielertrainer und Mannschaft nicht erbaut über die 1:3-Niederlage bei der SG Marpingen-Ureweiler II. Aber Jan Stutz meinte auch: „Egal wie es am Ende ausgehen mag, wir haben für uns, unser kleines Dorf und den Verein Urweiler ein hervorragendes Jahr gespielt. Das nimmt uns niemand! Wenn wir das letzte Spiel noch gewinnen, dann haben wir sensationelle 70 Punkte auf dem Konto. Das ist einfach klasse.“ Und er fügte noch einen Satz hinzu, den sich so mancher, gerade junger Spieler, für die Zukunft merken sollte: „Inzwischen habe ich ja auch ein paar Jahre an Lebenserfahrung auf dem Buckel und ich habe gelernt, dass es manchmal auch einen tieferen Sinn haben kann, wenn mal etwas nicht gelingt, im Leben selbst oder auf dem Sportplatz.“

„Hätte Peterberg den ersten Treffer erzielt, wer weiß, wie es ausgegangen wäre?“

Von dem Patzer des STV Urweiler profitierte der SC Alsweiler, der, zumindest auf dem Papier, die vermeintlich schwierigste Hürde zu nehmen hatte bei diesem vorletzten Spieltag. Die SG Peterberg war Gastgeber in einer Partie, die ständig auf und ab lief und zur Pause noch 0:0 unentschieden stand. „Wenn die SG Peterberg das 1:0 macht, und sie hatte dazu auch Gelegenheiten, dann weiß niemand, was am Ende dabei rauskommt. Dann hätten wir das Ding auch verlieren können.“ Am Ende aber gelang es Andreas Groß, die Angelegenheit für die Gäste aus Alsweiler zu entscheiden. Seine Tore in der 50. und 69. Minute katapultierten den SCA auf den 2. Platz, was die Relegation bedeuten könnte. „Wir hatten zuvor auch schon eine Vielzahl von Chancen, von daher geht der Sieg auch in Ordnung. Aber es war ein knappes Ding.“

Die weiteren Ergebnisse:

SG Dirmingen – TuS Fürth 2:0

FSG Ottweiler II – SV Baltersweiler 1:2

SV Bliesen – FC Niederkirchen 5:2

SV Hasborn II – SG Gronig 5:1

TSV Sotzweiler – SG Nohfelden II 5:2