2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
– Foto: Mathias Zell

28. Spieltag: STV Urweiler siegt trotz 80 Minuten in Unterzahl

SG Scheuern souverän gegen Sotzweiler, SV Bliesen bringt Alsweiler ins Schwitzen, Fürth entführt Punkte aus Nohfelden.

Und wieder war es der SV Bliesen, der am Sonntagnachmittag einen der Spitzenreiter ins Schwitzen brachte. Nach dem 5:5-Spektakel gegen den STV Urweiler am vergangenen Spieltag hätte es am 28. Spieltag beinahe den SC Alsweiler getroffen.

„Das war eine ganz enge Kiste!“

SCA-Spielertrainer atmete nach den 90 aufregenden Minuten gegen den SV Bliesen tief durch. „Wenn der Blies hier einen Punkt mitgenommen hätte, dann hätten wir uns nicht beschweren können. Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten sie es verdient gehabt.“ So aber blieb es beim 2:1 für den Tabellendritten, der nun zwar weiterhin auf einen Ausrutscher von Scheuern oder Urweiler hoffen muss, aber immerhin nicht schon frühzeitig raus aus dem Rennen um die Sonnenplätze ist.

„Ich muss das nicht immer haben…“

Linns Kollege beim STV Urweiler, Jan Stutz, fiel bei der Partie gegen die zuletzt so starke SG Peterberg nach zehn Spielminuten das Fußballherz mindestens ein Stockwerk tiefer, als sein Keeper eben mal das Spielgerät außerhalb seines Strafraums mit der Hand spielte. Schiri Oliver Sperber hatte keine andere Wahl und zog den knallroten Karton. „Irgendwie scheinen wir im Moment immer so einen Tiefschlag zu brauchen, um richtig wach zu werden“, scherzte Stutz nach dem Spiel, das seine Jungs dann doch recht überzeugend mit 4:1 gewinnen konnten. „Das war wie nach dem 5:5 gegen Bliesen, da waren wir dann im Nachholspiel schon von Beginn an wach.“ Am Ende stand ein 11:0 gegen die FSG Ottweiler II. Fünf Tore gingen allein auf das Konto von Yannick Maurer. „Aber mal ehrlich, ich brauche das dann jetzt nicht mehr, das geht zu sehr an die Nerven!“

„Ich halte da den Ball jetzt noch schön flach!“

Titelanwärter Nummer Eins, die SG Scheuern, hatte am Sonntagnachmittag den TSV Sotzweiler zu Gast und nahm die Sache von Beginn an ernst. Als Spielertrainer Patrick Beia kurz vor der Pause sein zweites Tor erzielte und auf 3:0 stellte, da war die Sache eigentlich schon durch. Luca Schmidt mit seinem zweiten Treffer (48.) und Maximilian Balzert (86.) machten schließlich die Sache rund. „Ich lasse mir den Satz von der Meisterschaft nicht auf die Zunge legen“, antwortete Beia nach dem Spiel auf die Frage, ob es da denn nun gewesen wäre? „Ich muss aufpassen, dass meine Jungs den Ball flachhalten und weiter konzentriert bleiben“, so Beia weiter. „Es ist noch gar nichts entschieden.“

„Wir wollen uns anständig aus der Liga verabschieden.“

Entschieden ist dagegen schon länger, dass der TuS Fürth in die Kreisliga zurück muss. Aber bitte mit Anstand und noch mit dem einen oder anderen Erfolg. Der gelang dann auch beim 4:1-Sieg in Nohfelden bei der SG NoWo II. Pascal Keip, der bis zur Pause im Sommer den Trainerjob übernommen hat, freute ich über den Erfolg und schaute bereits nach vorne. „Die Mannschaft fällt nach dem Abstieg nicht komplett auseinander und mit dem neuen Trainergespann Dennis Kattner und Markus Frank gewinnen wir zwei richtig gute Leute für den TuS. Wir werden natürlich alles versuchen, um in der Kreisliga gleich wieder oben dabei zu sein und den direkten Wiederaufstieg anvisieren.“

Die weiteren Ergebnisse vom Sonntag:

SG Dirmingen – SV Hasborn II 3:2

SG Gronig – SG Marpingen II 1:1

FC Niederkirchen – FSG Ottweiler II 3:1

SV Baltersweiler – SG Namborn 3:0

Das Restprogramm der Topp Drei:

SG Scheuern: Namborn (A), Ottweiler (H)

SC Alsweiler: Peterberg (A), Marpingen (H)

STV Urweiler: Marpingen (A), Hasborn (H)

Aufrufe: 023.5.2022, 11:01 Uhr
Dieter SteinmannAutor