2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Die SG Peterberg sagt den Toppteams eine heiße Endphase voraus
Die SG Peterberg sagt den Toppteams eine heiße Endphase voraus – Foto: SG Peterberg

27. Spieltag: „Betriebsunfall“ kostet Urweiler wichtige Punkte

Fünf Auswärtstore reichen nicht zum Dreier. Bezirksliga St. Wendel im Torrausch. 1000er Marke geknackt.

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Die Bezirksliga St. Wendel ist in dieser Saison eine einzige Schießbude. Am 27. Spieltag fielen 45 Tore, insgesamt sind es jetzt 1.034 Buden, ein Schnitt von 4,8 pro Spiel. Einen großen Anteil daran hat auch der STV Urweiler, der am Sonntagabend in Bliesen fünf Tore beisteuerte, selbst über die 100er-Marke sprang und dennoch der Verlierer des Spieltags war.

Fünf Auswärtstore waren nicht genug!

Fünf Tore auf fremdem Geläuf und doch kein Dreier. Der STV Urweiler stolperte am Sonntag in Bliesen bei einem hart umkämpften Fight und hochsommerlichen Temperaturen. 4:2 und 5:4 lag das Team um Spielertrainer Jan Stutz vorne, konnte aber den Sack nicht endgültig zu machen. In der 85. Minute traf Simon Scheck zum 5:5 und damit mitten ins Herz des Titelaspiranten.

SG Scheuern und SC Alsweiler ziehen vorbei

Die Verfolger aus Scheuern und Alsweiler nutzten den „Betriebsunfall“ des STV und zogen mit jeweils souveränen Siegen in Nohfelden und Ottweiler in der Tabelle vorbei. Allerdings kann der STV am Mittwoch beim Nachholspiel gegen die SG Ottweiler II nochmal gegensteuern und auf Platz Zwei vorrücken. Anstoß ist um 19 Uhr.

Restprogramm spricht für die SG Scheuern

Die SG Scheuern hat dabei jetzt wohl die besten Karten für die letzten Meter im Rennen um Meisterschaft und Aufstieg und den Relegationsplatz. 65 Punkte stehen auf der Habenseite von Patrick Beias Team, das Restprogramm scheint zumindest auf dem Papier lösbar, denn die kommenden Gegner sind – bei allem Respekt – keine Großkaräter. Und ob Sotzweiler, Namborn und Ottweiler noch motiviert genug sind, um sich noch einmal mit aller Kraft dem SG Scheuern entgegenzuwerfen, ist fraglich.

SG Peterberg wetzt die Messer

Ganz anders als die SG Peterberg, die wieder zu alter Stärke zurück gefunden haben und hoch engagiert sind. Ihr Coach hatte am Wochenende bereit angekündigt, bei den kommenden Spielen in Urweiler und gegen Alsweiler „noch ein Wörtchen mitreden“ zu wollen bei der Vergabe der Plätze an der Sonne. Trainer Robin Witzel äußerte sich kämpferisch: „Wir werden alles geben um die da oben nochmal zu ärgern und werden bis zum Schluss Gas geben.“

„Meisterschaft und Aufstieg muss man sich auch verdienen!“

Und obwohl der SC Alsweiler dabei Opfer werden könnte begrüßte sein Trainer nach dem Spiel in Ottweiler die „klasse Einstellung, die der SG Peterberg an den Tag legt.“ Christopher Linn von der SCA ist völlig einverstanden damit. „Schließlich muss sich der kommende Meister und Aufsteiger beides auch wirklich verdienen“, so Linn.

Das Restprogramm der Topp Drei:

SG Scheuern: Sotzweiler (H), Namborn (A), Ottweiler (H)

SC Alsweiler: Bliesen (H), Peterberg (A), Marpingen (H)

STV Urweiler: Peterberg (H). Marpingen (A), Hasborn (H)

Aufrufe: 016.5.2022, 12:11 Uhr
Dieter SteinmannAutor