Im Duell der Tabellennachbarn bei Blau-Weiß Dingden kassierte Landesligist TSV Wachtendonk-Wankum erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer zum 2:3 (1:0)-Endstand. Bereits nach vier Minuten zeigte Markus Müller seine Torjägerqualitäten. Er schoss den Ball aus der Drehung aus 30 Metern über den Dingdener Schlussmann zur Führung ein. Dieses frühe Tor beflügelte das Spiel der Gäste, die im ersten Durchgang Vorteile hatten. Trotz weiterer Möglichkeiten blieb es aber bei der knappen 1:0-Pausenführung.
Da merkte man dem TSV an, dass die 120 Minuten aus dem Pokalspiel am vergangenen Mittwoch bei Viktoria Goch noch in den Knochen steckten. Die Heimelf war nun die klar bessere Mannschaft, Entlastungsangriffe der Wachtendonker hatten Seltenheitswert. Dingden ließ einige hochkarätige Möglichkeiten zum Ausgleichstreffer ungenutzt. So hielt das Abwehrbollwerk bis zur 83. Minute, obwohl sich die Wachtendonker Defensive zuvor schon einige Unkonzentriertheiten geleistet hatte. Dann gelang Dingdens Michael Leyking der Treffer zum 2:2-Augleich.
Geschlagen waren die Wachtendonker aber erst in der Nachspielzeit, als Florian Girnth den am Ende verdienten 3:2-Siegtreffer erzielte. „Wir hätten gerne einen Punkt mitgenommen, aber man muss anerkennen, dass der Sieg für Dingden verdient ist“, meinte TSV-Trainer Guido Contrino.
TSV Wa./Wa.: Claringbold – Saiti, Cox, Dolle, Dennesen (71. Keppeler), Gubala, Zülsdorf (58. Bongers), Nomura, Böhm (65. Baumeister), Müller, Baumgart.