2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Schrecksekunde. Emersackers Oliver Pelikan und Raphael Marksteiner vom TSV Neusäß waren mit den Köpfen zusammengerasselt.
Schrecksekunde. Emersackers Oliver Pelikan und Raphael Marksteiner vom TSV Neusäß waren mit den Köpfen zusammengerasselt. – Foto: Oliver Reiser

Emersacker steht mit leeren Händen da

Das Schlusslicht wird in Neusäß unter Wert geschlagen +++ Dinkelscherben lässt es 13 schlagen

Der FC Emersacker steht nach der 0:3-Niederlage beim TSV Neusäß mit leeren Händen da. Nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage gegen die SpVgg Langerringen schoss sich der TSV Dinkelscherben im Nachholspiel beim TSV Schwabmünchen II den Frust von der Seele. Insgesamt fielen 15 Treffer (!), 13 davon erzielte der Aufstiegsanwärter selbst. Die SpVgg Langerringen setzt ihre ihre Erfolgsserie auch gegen den SSV Anhausen fort.

„Wir haben in dieser Saison schon so oft gut mitgespielt und sind dann am Ende mit leeren Händen dagestanden.“ Als Emersackers Sportlicher Leiter Rainer Förg diese Aussage tätigte, stand die Partie noch 0:0 und das Schlusslicht hatte bis dato die wesentlich besseren Chancen gehabt, als die mehr quer als nach vorne spielenden Walch-Schützlinge, denen doch noch das Pokalfinale vom Sonntag ziemlich in den Füßen steckte. Peter Schußmann, Daniel Ullmann, Manfred Müller und Oliver Pelikan machten jedoch viel zu wenig daraus. „Wir hätten uns nicht beklagen können, wenn wir in Rückstand geraten wären“, war Neusäß’ Sportlicher Leiter Klaus Raßhofe ehrlich. Doch die Emersackerer stellten sich im Torabschluss auch in der zweiten Halbzeit einfach zu ungeschickt an. Die Entscheidung fiel, als Trainer Robert Walch in die Joker-Kiste griff. So konnte der TSV Neusäß nach einer Stunde mit 1:0 in Führung gehen. Der eingewechselte Ertugrul Özdek traf mit seinem ersten Ballkontakt. „Ab diesem Zeitpunkt haben wir dann Fußball gespielt“, so Raßhofer. Benni Gerstmeier setzte das 2:0 drauf (73.). Dann traf der nächste Joker. Zwei Minuten nach seiner Einwechslung war auch noch Daniel Scherer mit seinem ersten Ballkontakt zum 3:0 (79.) erfolgreich, das Schlusslicht endgültig etwas unter Wert geschlagen. „Ganz wichtig war, dass wieder einmal zu Null gespielt haben“, konstatierte Raßhofer. Eine Schrecksekunde gab es kurz vor der Pause, als Raphael Marksteiner (Neusäß) und Oliver Pelikan (Emersacker) mit den Köpfen zusammenrasselten und lange behandelt werden mussten. Beide konnten aber weiterspielen. (oli) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Sebastian Deak (Rain/Lech) - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Ertugrul Özdek (61.), 2:0 Benedikt Gerstmeier (73.), 3:0 Daniel Scherer (79.)

Nach sechs Spielen ohne Niederlage hat es den SSV Anhausen wieder erwischt. Das Team der Stunde ging durch einen Doppelschlag von Nico Köbler (8.) und Michael Kempter (11.) früh in Führung. Johannes Seipt gelang in der 54. Minute der Anschlusstreffer. In der vierten Minuten der Nachspielzeit besorgte Yannick Keiß den Endstand. (AL) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Abdullah Carman (Hollenbach) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Nico Köbler (8.), 2:0 Michael Keppeler (11.), 2:1 Johannes Seipt (54.), 3:1 Yannick Keiß (90.+4)

Schiedsrichter: Helmut Bößhenz (Neuburg) - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Maximilian Pfeifer (17.), 2:0 Andreas Beltle (36.), 3:0 Sebastian Kronthaler (37.), 3:1 Philipp Harjung (65.), 4:1 Andreas Beltle (79.), 4:2 Maximilian Ebert (85.)

Einen rekordverdächtigen 13:2-Kantersieg feierten die Lila-Weißen bei der abstiegsgefährdeten Schwabmünchner U23. Schon nach sieben Minuten führte die Finkel-Elf mit 3:0, erst traf Thomas Kubina per Kopf (4.), dann überlistete Josef Kastner den Heimkeeper (6.) und legte Sekunden später auf Kubina quer, der nur noch einschieben musste (6.). In Minute 20 gaben die Hausherren ein kurzes Lebenszeichen von sich, als Andreas Lasar einen Abwehrfehler zum 1:3 nutzte. Doch die Dinkelscherber Offensive war nicht aufzuhalten und legte sofort nach: Das 4:1 erzielte Hakan Avci per Lupfer (30.), beim 5:1 nahm Daniel Wiener ein Avci-Zuspiel volley (32.) und das 6:1 durch Kapitän Max Micheler resultierte aus einem Torwartfehler (35.). Mit einem krachenden Linksschuss besorgte Wiener (44.) den 7:1-Pausenstand, ehe es in der zweiten Halbzeit dann tatsächlich zweistellig wurde. Die eingewechselten Alexander Brecheisen (48.) und Phillip Schmid (55. und 76.) sowie Abwehrmann Simon Motzet (73.) trugen sich nun ebenfalls in die Torschützenliste ein, während die beiden überragenden Wiener (63.) und Kubina (87.) jeweils ihren Dreierpack feiern durften. Für Schwabmünchen traf Orkun Sarici zum 2:12 (78.). (ilia) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Simon Sponer (Oberbernbach) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Thomas Kubina (3.), 0:2 Josef Kastner (6.), 0:3 Thomas Kubina (6.), 1:3 Andreas Lasar (20.), 1:4 Hakan Avci (30.), 1:5 Daniel Wiener (32.), 1:6 Maximilian Micheler (35.), 1:7 Daniel Wiener (44.), 1:8 Alexander Brecheisen (48.), 1:9 Phillip Schmid (55.), 1:10 Daniel Wiener (63.), 1:11 Simon Motzet (73.), 1:12 Phillip Schmid (76.), 2:12 Moritz Grossmann (78.), 2:13 Thomas Kubina (87.)

Aufrufe: 05.5.2022, 22:16 Uhr
Bernhard MeitnerAutor