2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der Grünwalder Trainer Florian de Prato lobt die „hervorragende Arbeit“ seines Kollegen beim FC Sportfreunde Schwaig, hat aber auch einen konkreten Plan, wie die Gäste im Landesliga-Heimspiel am Freitagabend zu knacken sind.
Der Grünwalder Trainer Florian de Prato lobt die „hervorragende Arbeit“ seines Kollegen beim FC Sportfreunde Schwaig, hat aber auch einen konkreten Plan, wie die Gäste im Landesliga-Heimspiel am Freitagabend zu knacken sind. – Foto: Archiv Robert Brouczek

TSV Grünwald: Großes Pech für Roberto Nizzardo Bänderriss im Training

Restlicher Kader nach Pause gut erholt

Das wegen der Verschiebung des Derbys gegen Brunnthal spielfreie Wochenende hat dem TSV Grünwald „gutgetan“, wie Trainer Florian de Prato mit Blick auf seinen erholten Kader feststellt.

Grünwald –Die Grün-Weißen fühlen sich für das heutige Heimspiel gegen den FC Sportfreunde Schwaig (Anstoß 19.30 Uhr) gerüstet. Einen aktuellen Pechvogel gibt es allerdings: Roberto Nizzardo zog sich bei der letzten Aktion des Trainings, das am spielfreien Samstag angesetzt war, einen Bänderriss zu. Auch Sebastian Koch fällt wegen der Nachwirkungen einer Erkrankung noch aus, dennoch darf sich de Prato über „fast volles Personal im Training“ freuen. Kochs Bruder Marc etwa ist wieder voll belastbar und macht laut Coach „nicht den schlechtesten Eindruck“. Auch der junge Manuel Bader ist wieder genesen, muss allerdings angesichts des gut gefüllten Kaders wohl zunächst auf der Bank sitzen. Bessere Startelf-Chancen hat Rekonvaleszent Dario Matijevic, ein anderer Youngster, der laut Coach „einen Supereindruck im Training“ hinterlassen hat.

Abwarten will de Prato indes noch bei Leon Sammer, der zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, aber aus Zweikampfsituationen möglichst noch herausgehalten wird. Der Mittelfeldspieler hatte ja zum wiederholten Male eine Sprunggelenksverletzung erlitten. „Er ist ein bisschen gebrandmarkt, da spielt auch die Psyche eine Rolle. Wenn er sagt, er will im Abschlusstraining nur laufen, richte ich mich danach, auch wenn ich ihn gerne im Kader dabei hätte.“

Insgesamt geht de Prato zuversichtlich in die Partie gegen den vermeintlichen Mitfavoriten, der in der vorigen Saison als Aufsteiger mit Platz drei für Furore sorgte. „Ich verfolge Schwaig schon länger, weil ein alter Spezl von mir, Pero Knezevic, den dortigen Erfolg mit dem Aufstieg von der A-Klasse in die Kreisliga eingeleitet hat“, erzählt der Grünwalder Trainer. „Sie haben sukzessive Leute dazugeholt, sich so nach und nach verstärkt, nicht, wie etwa in Hallbergmoos, wo immer wieder mal ganz viel verändert wurde. Deshalb ist Schwaig sehr eingespielt.“ Auch der aktuelle Kader unterscheidet sich nur punktuell von dem bisherigen. „Und dann muss man die hervorragende Arbeit, die Benjamin Held leistet, und die sich in den Ergebnissen widerspiegelt, auch einfach anerkennen“, lobt de Prato seinen Trainerkollegen, der auch noch aktiv mitmischt.

De Prato hat aber konkrete Vorstellungen, wie die Gäste zu knacken sind: „Wir müssen mehr Ballbesitzphasen haben, damit der Gegner bei den Temperaturen ins Laufen kommt.“ Zudem gelte es, die Eigenfehler zu reduzieren. Möglich sei jedenfalls vieles, so der TSV-Coach, das zeigten die bisherigen Ergebnisse bereits: „Es wird keine Mannschaft durchmarschieren wie Erlbach letztes Jahr.“ (um)

TSV Grünwald: Bayerschmidt - Bornhauser, Heinzlmeier, Wörns, Grünwald, V. Traub, M. Koch, F. Traub, Vourtsis, Gasteiger, Tschaidse

Aufrufe: 029.7.2022, 12:02 Uhr
Umberto SavignanoAutor