Pfeddersheim: Spiel voller Abschiedsgedanken

Kein Risiko im letzten Spiel

„Würde man zwei Kurven zeichnen”, beginnt der 33-Jährige seine Zusammenfassung, „dann würde die Erfolgskurve immer dann steigen, wenn die Verletzungskurve runter geht”, spricht Wilde den „mit entscheidendsten Faktor” dieser Spielzeit an. „Wenn wir alle Mann an Bord hatten, waren wir immer erfolgreich.

Das ist das, was auch hängen bleiben sollte”, möchte der Pfeddersheimer dem letzten Saisonspiel daher keine zu große Bedeutung beimessen. „Klar würden wir das Spiel gerne gewinnen, auch weil wir im Hinspiel unnötig zwei Punkte haben liegen lassen, aber wir werden weiterhin kein Risiko gehen”, richtet der TSGler den Blick auf das Personal.

Einige Abgänge

Dort stehen die Zeichen ganz klar auf Abschied: Torhüter Alexander Loch und Henrik Nagel (beide Karriereende) werden ebenso Spielzeit bekommen, wie Finn Mörschel (Biebrich), Jan-Philipp Schünke (Ziel offen) und Elias Burkert (Speyer). „Alles ganz tolle Jungs”, sagt Daniel Wilde, der einem weiteren Abgang nochmal eine besondere Bühne bereiten möchte: „Florian Lutz wird die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen.” Nach sieben Jahren in Pfeddersheim verlässt der Innenverteidiger den Klub in Richtung Dudenhofen. „Definitiv der Junge, der hier am meisten seine Spuren hinterlassen hat und auch als Typ sehr wichtig für den Verein war.” Doch auch die bereits abgestiegenen Gäste wollen ihrem scheidenden Trainer einen ordentlichen Abschied bescheren.

„Unser Anspruch ist ganz klar, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen”, sagt Daniel Wilde davon unbeeindruckt und fest entschlossen, auch die jüngste Negativserie der Pfeddersheimer nochmal zu brechen.