Michael Köllner bleibt auch nach der Pleite weiterhin Trainer des TSV 1860 München. Im Netz gefällt diese Meldung nicht allen Löwen-Fans.
München – Nach dem verkorksten Ende der Hinrunde laufen die Löwen den Erwartungen hinterher. Nach der Niederlage am vergangenen Samstag gegen den direkten Konkurrenten Waldhof Mannheim verweilen die Münchner auf dem sechsten Platz. Seit fünf Spielen konnte der Aufstiegsfavorit von vor der Saison nicht mehr gewinnen und rutschte von einem Aufstiegsplatz ans Ende des oberen Tabellendrittels ab.
Nach der nun abermals enttäuschenden Vorstellung in Mannheim lud Hasan Ismaik die Geschäftsführung um Marc-Nicolai Pfeifer und Günther Gorenzel sowie Cheftrainer Michael Köllner zum Krisen-Gespräch ein. Daraufhin folgte ein Statement auf dem Facebook-Kanal des Investors. Fazit: „Wir halten zusammen!“. Der TSV 1860 München wird weiterhin mit Michael Köllner auf der Bank weitermachen.
Diese Bekanntgabe spaltete die Meinungen der Löwen-Anhänger. Einige sprachen sich positiv über die Entscheidung aus, mit der selben Führungsetage weiterzumachen. „Wichtiges Zeichen, dass Hasan Ismaik jetzt Flagge zeigt. Der Trainer hat mein Vertrauen. Jetzt müssen wir alle an einem Strang ziehen“, heißt es beispielsweise in den Kommentaren unter dem Post Ismaiks.
Jedoch werden auch viele Forderungen nach einem Rausschmiss Köllners laut. Viele Fans sehen auf lange Sicht keinen Erfolg mehr mit dem System und der Spielweise Köllners und sehen den Traum vom Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga ein weiteres Mal platzen. Wir haben einige Reaktionen hier zusammengefasst.
Die Kritik und der Druck auf die Vereinsführung und den Cheftrainer steigt nach den Misserfolgen der letzten Spieltage weiter an. Eine Wiedergutmachung für die Pleite in Mannheim kann Köllner und seine Mannschaft am kommenden Samstag zuhause gegen den FSV Zwickau leisten.
Mit einem Sieg könnten die Löwen den Abstand auf die Aufstiegsplätze verkürzen und sich im Aufstiegsrennen zurückmelden. Außerdem wären drei Punkte das richtige Zeichen von Seiten Köllners, das erbrachte Vertrauen von Ismaik zurückzuzahlen und die Kritik von Seiten der eigenen Anhänger wieder verstummen zu lassen. Anpfiff der Partie ist am 21.01. um 14 Uhr. Wir berichten im Live-Ticker. (Sebastian Isbaner)