2024-05-24T11:28:31.627Z

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Stefan Lex (li.) und Tim Rieder (re.) können es nicht fassen: Steven Greif zeigt dem Löwen die Rote Karte.
Stefan Lex (li.) und Tim Rieder (re.) können es nicht fassen: Steven Greif zeigt dem Löwen die Rote Karte. – Foto: IMAGO/Sven Leifer

TSV 1860: Rieder für zwei Spiele gesperrt - stellt Köllner das System um?

Nach Platzverweis

Das DFB-Sportgericht hat entschieden. Tim Rieder wird nach seiner roten Karte am Wochenende gegen den Halleschen FC für zwei Spiele gesperrt.

München - Michael Köllner muss in den nächsten beiden Spielen auf Tim Rieder verzichten. Der Neuzugang von Türkgücü München sah am Freitagabend gegen den Halleschen FC nach einem groben Foulspiel die rote Karte von Schiedsrichter Steven Greif.

Der Mittelfeldspieler verpasst damit die Partien gegen Viktoria Köln und in der Woche darauf gegen den MSV Duisburg. Rieder gehörte bislang zum unumstrittenen Stammpersonal der Löwen. Der 28-Jährige absolvierte alle fünf Ligapartien von Anfang an und traf sogar am ersten Spieltag bei Dynamo Dresden. Seine Rückkehr wird Rieder voraussichtlich am 10. September in Elversberg feiern.

TSV 1860: Ändert Köllner seine Formation?

Bis dahin muss sich Löwen-Chefcoach Köllner überlegen, wie er seinen Mittelfeldmotor ersetzt. Erste Wahl dürfte Qurin Moll sein, sollten die Löwen ihr Erfolgsformation nicht umbauen wollen. Der 31-Jährige trat in allen fünf Spielen bislang lediglich als Einwechselspieler in Erscheinung. In Köln könnte Moll daher seine Startelf-Premiere in dieser Saison feiern. Für Rückkehrer Daniel Wein dürfte ein Starteileinsatz noch zu früh kommen.

Theoretisch könnte Köllner bei den defensivstarken Köllner auch auf ein System mit zwei Stürmern setzen. In diesem Fall wären wohl Erik Tallig und Neuzugang Martin Kobylanski die ersten Optionen für die Mittelfeldzentrale. In beiden Fällen profitieren die Löwen aber bereits früh in der Saison von ihrem qualitativ hochwertigen und ausgeglichenem Kader. (kk)

Aufrufe: 025.8.2022, 12:02 Uhr
Korbinian KothnyAutor