2024-05-08T14:46:11.570Z

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Michael Köllner freut sich über die ersten Transfers.
Michael Köllner freut sich über die ersten Transfers. – Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Eckehard Schulz

TSV 1860: Zwei Stürmer für Köllners Aufstiegsteam - Kobylanski soll folgen

Skenderovic und Vrenezi fix

Unsere täglichen Transfers gib uns heute. Erst Tim Rieder, gestern Meris Skenderovic und Albion Vrenezi . . .

München – Der TSV 1860 hält sich bislang vorbildlich an seine Ankündigung, die Woche nach dem Saisonfinale mit täglichen Erfolgsmeldungen von der Transferfront aufzulockern (interner Gag: „Solange der Vorrat reicht“). Zwei weitere Verpflichtungen, die sich länger angebahnt hatten, sind nun auch offiziell besiegelt:

Meris Skenderovic kommt vom 1. FC Schweinfurt.
Meris Skenderovic kommt vom 1. FC Schweinfurt. – Foto: TSV 1860

Skenderovic, 24, kommt vom Regionalligisten 1. FC Schweinfurt, Vrenezi, 28, vom insolventen Ex-Drittligisten Türkgücü. Das Duo erhöht die Offensivoptionen von Trainer Michael Köllner, der sein Bleiben an eine weißblaue Transferoffensive geknüpft hatte.

TSV 1860: Kobylanski Favorit fürs offensive Mittelfeld

So langsam dürften ihm die Argumente für sein Zögern ausgehen. Mit Torschützenkönig Marcel Bär, dem variabel einsetzbaren Skenderovic und dem zweitligaerfahrenen Außenstürmer Vrenezi stehen Köllner künftig unterschiedlichste Stürmertypen zur Verfügung. Die jüngsten Referenzen des bereits im Winter von 1860 umgarnten Skenderovic: 16 Treffer und neun Assists in 32 Regionalligaspielen. Die von Vrenezi: Sechs Treffer in 30 Drittligaspielen. Besonderheit in den Lebensläufen der Neulöwen: Skenderovic lief 15-mal für die U 21 von Montenegro auf, hat aber auch eine Vergangenheit in DFB-Auswahlteams (U16/17). Und Vrenezi: Der Kosovare war bis auf einen Abstecher nach Sandhausen ausschließlich für bayerische Clubs aktiv. Seine Stationen ab dem 20. Lebensjahr: Unterföhring, Augsburg II, Regensburg, Würzburg, Perlach (bei Türkgücü).

Albion Vrenezi stürmte zuletzt für Türkgücü.
Albion Vrenezi stürmte zuletzt für Türkgücü. – Foto: Verein

Wie üblich bei Löwen-Transfers wurden keine Vertragslaufzeiten angegeben. Nicht gespart wurde dagegen mit Jubelzitaten. Er sei „stolz, in Zukunft das Löwen-Trikot tragen zu dürfen“, sagte der in Hoffenheim ausgebildete (2008 bis 2018) Skenderovic. Vrenezi wird wie folgt zitiert: „Als ich vom Interesse von 1860 München gehört habe, war ich sofort begeistert. Der Verein hat eine große Tradition und fantastische Fans. Noch dazu kann ich in meiner Heimatstadt bleiben.“

Spannender dürften die nächsten Transfertage werden. Fynn Lakenmacher (22, Havelse) wird noch erwartet, ein weiterer Stürmer. In der Kandidatenliste fürs offensive Mittelfeld lichten sich dagegen die Reihen: David Kopacz (22, Würzburg) schloss sich dem alten und neuen Rivalen FC Ingolstadt an. Moritz Leitner (29, FC Zürich) ist wohl doch zu teuer; der Ex-Löwe würde das Gehaltsgefüge sprengen. Favorit ist nun der Braunschweiger Martin Kobylanski. (Uli Kellner)

Aufrufe: 018.5.2022, 06:11 Uhr
Uli KellnerAutor