2024-05-10T08:19:16.237Z

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Wie schon 2019 stehen sich die Spvgg. Eltville und die TSG Wörsdorf im Kreispokalfinale gegenüber.
Wie schon 2019 stehen sich die Spvgg. Eltville und die TSG Wörsdorf im Kreispokalfinale gegenüber. – Foto: Hans-Jürgen Krabler
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Kreispokal: Heiße Duelle in Kiedrich

Pokalfinale zwischen Titelverteidiger Wörsdorf und Eltville sowie das Match der Alten Herren versprechen Brisanz

Kiedrich. Es dürften heiße Duelle werden. Nicht nur, weil für Fronleichnam knapp 30 Grad angesagt werden und der Schatten auf dem aufgeheizten Sportplatz in Kiedrich eher spärlich sein dürfte. Denn auch sportlich steckt Brisanz drin bei den beiden Pokalendspielen des Fußball-Kreises Rheingau-Taunus.

Los geht es um 14 Uhr mit den Alten Herren, wo die Spvgg. Eltville in ihrer Premieren-Pokalsaison durch die Runden rauschte, unter anderem den Titelverteidiger SV Rauenthal rausgeworfen hat, und nun im Finale im Derby auf die SG Walluf/Oberwalluf trifft. Das Hallgarter Schiedsrichter-Urgestein Heinz Zott wird die Begegnung in seiner mutmaßlich letzten Partie leiten.

Ein ausführliches Interview mit Heinz Zott, der schon 1000 Spiele in einer Karriere als Referee geleitet hat, lest ihr hier.

Die AH-Teams bieten wie in der Vergangenheit die Ouvertüre für das Endspiel der Aktiven, das für 16 Uhr vorgesehen ist. Und dort ist auch das Eltviller Team gegen die TSG Wörsdorf vertreten. „Ich sehe keinen Favoriten“, sagt Spvgg.-Trainer Sven Klärner. Der Verbandsligist, in der jüngeren Vergangenheit auch arg von Corona gebeutelt, ging in den vergangenen Wochen auf dem Zahnfleisch.

Nach dem eingetüteten Klassenerhalt soll aber nun das i-Tüpfelchen auf eine lange und schwierige Saison kommen. Robin Kliemt, der als Organisator des Fanclubs mit der deutschen Nationalmannschaft zuletzt unterwegs war, sowie Tim Goslar (Urlaub) stehen wieder zur Verfügung. Der letzte Eltviller Pokaltitel ist übrigens sechs Jahre her, als noch unter Trainer Werner Orf in Seitzenhahn der SV Wallrabenstein 4:1 besiegt wurde. Mit dem diesjährigen Finalgegner TSG Wörsdorf haben die Rheingauer noch eine Revanche offen, flog man doch in der letzten Runde dort im Halbfinale nach Elfmeterschießen raus.

Und im Finale Ende Juli 2021 ließ dann die TSG mit dem 6:2 gegen den klassentieferen SV Johannisberg nichts anbrennen. „Wir wollen auch gerne Titelverteidiger bleiben und hoffen auf ein Spiel auf Augenhöhe“, findet TSG-Organisator Jupp Dietz, dass sich jeder Pokaltitel gut macht. Nicht zuletzt auch deshalb, weil man dann im anschließenden Hessenpokal einen lukrativen Gegner ziehen könnte. In dieser Hessenpokalrunde wären die Wörsdorfer ja in der dritten Runde auf Kickers Offenbach getroffen, wenn sie nicht in der Runde zuvor 10:11 nach Elfmeterschießen gegen Königstein verloren hätten.

„Unser Trainer Kurt Heil wird die Mannschaft gut einstellen und dann setzen wir auf Nadelstiche mit unseren schnellen Stürmern“, sieht Dietz auf Wörsdorfer Seite, wo zuletzt angeschlagene Spieler oder auch der im Urlaub weilende Luke Presber wieder in den Kader zurückkehren, eine gute Truppe, die Eltville durchaus Paroli bieten könne.

Aufrufe: 016.6.2022, 06:00 Uhr
Torsten MudersAutor