2024-06-19T10:33:50.932Z

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Rhenania Bottrop kann nach dem bisherigen Saisonstart nicht zufrieden sein
Rhenania Bottrop kann nach dem bisherigen Saisonstart nicht zufrieden sein – Foto: Patrick Mohrmann

Trotz Fehlstart: Stefan Lorenz sieht Rhenania Bottrop auf gutem Weg

Der Coach der Rhenania Bottrop ist unzufrieden mit dem Saisonstart, doch sieht auch viel Potenzial für die restliche Saison

Nach zehn Punkten aus den ersten acht Spielen findet sich Rhenania Bottrop nur im Mittelfeld der Bezirksliga Niederrhein, Gruppe 7 wieder. Mit Stefan Lorenz sitzt ein prominenter Name auf der Trainerbank, der als Spieler schon in der 2. Bundesliga mehrfach aufgelaufen ist. Zufrieden ist er natürlich nicht.

Diesen Saisonstart hat Rhenania Bottrop anders erwartet. Nach acht Spielen stehen sie nur auf dem zehnten Tabellenrang und damit hinter den eigenen Erwartungen. Besonders die Defensive wackelte häufig. Mit 22 Gegentreffern gehört Bottrop selbst in der offensivfreudigen Bezirksliga zu den anfälligsten Mannschaften. Coach Lorenz hatte den Start in die Saison anders erwartet: "Von den Plätzen, auf denen wir uns am Saisonende tummeln wollen, sind wir im Moment weit entfernt," sagte Lorenz dem Reviersport.

Der 41-Jährige geht in seine zweite Saison bei Rhenania Bottrop. Und nach Platz fünf in der vergangenen Saison muss der ehemalige Spieler der 2. Bundesliga mit seiner Mannschaft aus einer leichten Schaffenskrise herauskommen. Für den Trainer aber nur eine Frage der Zeit, wie er ausführt: "Durch die Neuzugänge konnten wir bislang noch nicht zu einer Einheit wachsen. Wir sind da aber auf einem guten Weg, der Charakter der Mannschaft ist gut.“

Kehrtwende schaffen

Doch nach der 3:4-Niederlage gegen die zuvor sieglose Mannschaft des Heisinger SV muss Bottrop langsam das Ruder herumreißen, um den eigenen Ansprüchen nicht zu weit hinterher zu hinken.

Für manche Spieler könnte gerade die Diskrepanz zwischen den eigenen Leistungsfähigkeiten und den angesprochenen Ansprüchen eine Blockade darstellen: "Es kann auch ein Nachteil sein als ehemaliger Profi in einer unteren Liga zu trainieren. Die Erwartungshaltung einiger Spieler könnte zu hoch sein,“ erklärte Lorenz weiter.

Und so würde es sich vielleicht anbieten, die eigenen Erwartungen etwas herunterzuschrauben, bevor das Team wieder enttäuscht wird. Am kommenden Spieltag ist mit dem Vogelheimer SV eine Mannschaft zu Gast, die den deutlich besseren Start in die Saison erwischte und auf einem komfortablen vierten Tabellenplatz in der Bezirksliga steht. Anpfiff ist am Sonntag um 15.15 Uhr.

Aufrufe: 05.10.2022, 08:00 Uhr
Markus BeckerAutor