2024-05-08T14:46:11.570Z

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Für den 1. FC Penzberg sieht es schlecht aus in der Tabelle der Futsal Bundesliga
Für den 1. FC Penzberg sieht es schlecht aus in der Tabelle der Futsal Bundesliga – Foto: Florian Würthele

Traurige Gewissheit für den FC Penzberg: Bundesliga-Abstieg der Futsaler quasi besiegelt

Abstieg scheint unvermeidbar

Nach dem 5:6 im Kellerduell gegen die Wakka Eagles ist Bundesliga-Abstieg des FC Penzberg quasi besiegelt. Wieder einmal fehlten die letzten Prozente.

Penzberg – Rechnerisch sind die „Wölfe“, wie sich die FC-Futsaler nennen, zwar noch nicht abgestiegen. Aber: „Jetzt ist es praktisch entschieden“, sagte Spielertrainer Maximilian Kalus nach der Heimniederlage gegen die Wakka Eagles. Irgendwie schloss sich mit dem 5:6 (2:3) der Kreis.

Vor eineinhalb Jahren hatte der FCP sein Abenteuer „Bundesliga“ mit einem Erfolg über das Team aus Hamburg begonnen. Die wieder einmal unglückliche Niederlage besiegelte mehr oder minder das Ende im Oberhaus.

Mit einem Sieg über den Tabellenvorletzten wäre Penzberg bis auf zwei Punkte an Relegationsplatz neun herangerückt. Aber auch dieses letzte Rettungsboot kenterte auf hoher See. Das Spiel glich einem Brennglas, das alle Probleme offenlegte, die den FCP in diese missliche Lage manövriert hatten. Zum fünften Mal in dieser Saison verlor das Team eine Partie mit einem einzigen Tor Unterschied. Ein deutliches Zeichen dafür, dass einfach in allen Bereichen ein paar Prozent fehlen. Beim Verteidigen, im Abschluss, bei der Fitness und auch im Kader. „Wir haben nicht mehr die Qualität“, hielt Kalus fest.

Das betreffe einerseits die Stammspieler aus dem Vorjahr inklusive ihm selbst. „Spieler, die letztes Jahr Leistung gebracht haben, sind nicht mehr so gut.“ Samir Azizi, vorige Saison lange Zeit Top-Torjäger der Klasse, ist dieses Jahr nur noch Standby-Kraft ohne Training. Zum anderen kam die Qualitätsoffensive, die Top-Leute wie Samir Azizi oder David Luksch (beide je zwei Tore) brachte, schlicht zu spät. „Dann langt es nicht mehr. Auf die ganze Saison gesehen ist der Abstieg verdient“, befand Kalus.

Auch im vorletzten Heimspiel mangelte es nicht an Chancen. Der Gegner aus Hamburg war mit Mini-Kader angereist, dezimierte sich selbst durch eine gelb-rote Karte – und gewann trotzdem. Weil der FCP vier Mal den Pfosten traf und die Verteidigung mal wieder einer Tür ohne Schloss glich. Am Ende umgab das ganze Team ein Hauch von Abschied.

Zum letzten Heimspiel gegen den MCH Futsal Club Bielefeld am Sonntag, 19. März, wolle man noch einmal die Halle vollmachen, Freikarten an treue Zuschauer und Vereine aus der Umgebung verteilen, so Kalus. Die Zeichen deuten darauf hin, dass das Projekt „Futsal“ beim FC Penzberg seinen letzen Tagen entgegenschreitet. Wie es weitergeht, soll sich in den nächsten Tagen entscheiden.

Aufrufe: 015.2.2023, 08:24 Uhr
Andreas MayrAutor