2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Der KFC Uerdingen siegte souverän gegen den VfB Hilden.
Der KFC Uerdingen siegte souverän gegen den VfB Hilden. – Foto: Ralph Görtz

Traumtore von Odenthal und Talarksi: Uerdingen siegt 4:0 gegen Hilden

Oberliga Niederrhein: Der KFC Uerdingen hat sein Heimspiel am Samstagabend gegen den VfB 03 Hilden letztlich klar gewonnen. Zwei Tore wird man womöglich noch an anderer Stelle zu sehen bekommen.

Der KFC Uerdingen hat am Samstagabend in der Grotenburg das Oberliga-Heimspiel gegen den direkten Verfolger VfB 03 Hilden klar mit 4:0 gewonnen und dadurch die Konkurrenz im Aufstiegskampf erst einmal unter Druck gesetzt. Das Hinspiel hatten die Krefelder noch mit 0:2 verloren. Für Levan Kenia war es der dritte Sieg im dritten Ligaspiel als verantwortlicher Chefcoach.

Die Uerdinger legten los wie die Feuerwehr, hätten durchaus schon in der ersten Spielminute in Führung gehen können, doch Dimitrios Touratzidis scheiterte aus kurzer Distanz an Keeper Yannic Lenze. In der 7. Minute rappelte es aber im Kasten der Hildener. Der auffällige Maik Odenthal zog aus der Distanz mächtig ab, so dass Lenze den Ball nur abprallen lassen konnte. Alexander Lipinski stand richtig und traf zum 1:0. Nach gut zehn Minuten nahmen die Uerdinger einen Gang heraus, die Hildener hatten bis dato am Spiel noch gar nicht wirklich teilgenommen. Die Gäste hatten danach zwar mehr Spielanteile, zu Chancen kam es aber lange nicht.

Traumtor von Maik Odenthal zum 2:0

Nach etwa einer halben Stunde zogen die Uerdinger die Zügel dann wieder ein wenig an, und wurden gleich belohnt, und zwar mit einem Treffer der Marke “Tor des Monats”. Odenthal führte einen Eckstoß von der rechten Seite aus, der Abwehr des Balles landete wieder bei ihm, und von dieser leicht herausgerückten Position drosch er den Ball dann direkt in den langen Torwinkel. Ein Treffer, der das Herz eines jeden Fußballfans höherschlagen lässt, sofern er nicht gerade aus Hilden kommt.

Zwei Minuten vor der Pause war dann Marvin Gomoluch im Uerdinger Tor erstmals wirklich gefragt, er parierte den Abschluss von Peter Schmetz aber letztlich souverän. Fast hätte der KFC noch vor der Pause auf 3:0 gestellt, doch ein Schuss von Michael Blum fand nicht den Weg an Keeper Lenze vorbei in den Kasten. Die Pausenführung war insgesamt hochverdient.

Auch Talarski kann Traumtor

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hildener das Risiko, was insgesamt für mehr Räume sorgte. Doch die Hildener nutzten ihre Möglichkeiten einfach nicht, auch nicht eine dicke Dreifach-Chance nach gut einer Stunde, als Len Heinson letztlich einen Kopfball knapp am Tor vorbeisetzte. Die Partie blieb lange in diesem Schwebezustand, denn ein Tor der Hildener hätte die Spielstatik sicherlich noch einmal sehr ins Wanken bringen können. Doch stattdessen entschied ein weiteres Traumtor des eingewechselten Pascale Talarski das Spiel endgültig. Vom Strafraumeck drosch der Uerdinger den Ball satt in den Winkel (84.) – ein Tor schöner als das andere! Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit dann noch Takumi Yanagisawa mit dem 4:0. Das war für die Hildener dem Verlauf nach zwar etwas zu heftig, doch die Krefelder waren natürlich der klar verdiente Sieger.

Aufrufe: 023.3.2024, 20:02 Uhr
Sascha KöppenAutor