2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Stebbach/Richen (mint) strebt diese Runde eine deutlich bessere Platzierung an.
Stebbach/Richen (mint) strebt diese Runde eine deutlich bessere Platzierung an. – Foto: Philipp Krauß

Transformation zur Spitzenmannschaft

Kreisklasse A Sinsheim +++ Die SG Stebbach/Richen überzeugt bislang komplett – Am Sonntag kommt Reichartshausen

Einige Kollegen haben die SG Stebbach/Richen vor Saisonbeginn auf ihrem Favoritenzettel vermerkt. Was auf den ersten Blick überraschend wirkte, ist auf den Zweiten beinahe schon logisch. In der Rückrunde fehlten der Spielgemeinschaft neben dem Glück reihenweise wichtige Spieler. Zur neuen Runde hat mit Tobias Zakel ein prädestinierter Torjäger das SG-Trikot übergezogen und direkt eingeschlagen. Der Lohn sind neun Punkte und Rang zwei.

"Die Mannschaft spielt sich immer besser ein und gewisse Automatismen setzen sich langsam durch", hält Georg Wegmann fest. Der Trainer ist zufrieden mit dem, was er bislang gesehen hat und spätestens der 4:1-Erfolg vor Wochenfrist beim TSV Zaisenhausen hat den Rest der Liga aufhorchen lassen. "Wenn die letzten Pässe von uns in der Box besser ausgespielt worden wären, hätte sich Zaisenhausen nicht beschweren dürfen mit 0:3 in die Kabine zu gehen", so der Coach, der an eine zu Ende gehende Serie erinnerte, "nach gefühlt 20 Jahren gab es endlich mal wieder einen Auswärtssieg in Zaisenhausen."

Als nächstes soll der TSV Reichartshausen erleben, wie stark Stebbach/Richen drauf ist. "Die sind in der Offensive stark besetzt und haben eine gute Mischung aus jungen Wilden und erfahrenen Kickern", ist Wegmann darüber im Bilde, was ihn und seine Schützlinge am Sonntag um 15.30 Uhr in Richen erwartet. Doch egal, wer momentan mit der SG die Klingen kreuzt, den Tabellenzweiten will in dieser Verfassung wahrscheinlich niemand vor die Nase gesetzt bekommen.

Eine Sache findet Wegmann dann doch nicht ganz angenehm. Vor dem Auftakt gegen Weiler gab es einige Urlauber, danach hat sich die Lage entspannt, aber nach dem kommenden Wochenende fahren nochmals drei Spieler weg. "Diese Zeit gilt es so gut es geht mit Punkten zu überbrücken, um im Oktober wieder mit dem gesamten Kader angreifen zu können", ruft der Trainer die Marschroute für die nahe Zukunft aus.

Zu Kampfansagen an die Konkurrenz lässt er sich trotz des überzeugenden Saisonstarts nicht hinreißen und sagt stattdessen: "Unser Ziel bleibt weiterhin eine bessere Platzierung als letzte Saison zu erreichen und dabei die Top Fünf zu ärgern. Das klappt bisher ganz gut, also denken wir von Spiel zu Spiel."

Den Meisterschaftskampf sieht der ehemalige Spieler in Sulzfeld, Elsenz, Siegelsbach und Reihen anders als in den vergangenen Jahren als völlig offen an. Mit der Wahl seines Topfavoriten überrascht er nach den bisherigen Eindrücken dann doch: "Das bleibt für mich der FC Weiler. Meine Trainerkollegen Martaler/Beckmann finden schon die richtigen Anknüpfpunkte, um wieder in erfolgreiches Fahrwasser zu gelangen."

Aufrufe: 010.9.2022, 13:00 Uhr
red.Autor