Tor in der Nachspielzeit nährt die Hoffnung auf den Klassenerhalt

„Ich habe zu den Jungs gesagt, erst wenn wir nächste Woche punkten, können sie sich die Tabelle anschauen“, erklärte Ostereistedt/Rhade-Trainer Dennis Bargemann nach dem 2:1-Sieg seiner Mannschaft in Bevern, der den Vorletzten der Kreisliga bis auf fünf Punkte an einen Nicht-Abstiegsplatz heranbringt.

Der erste Durchgang in Bevern verlief noch ausgeglichen Doch ein Tor erzielte nur der TSV. Den ersten Versuch nach einem Eckball konnte FC-Keeper Maurice Meyer noch abwehren, doch beim Nachschuss von Lasse Oetjen war er chancenlos (40.).

Der Ausgleich fiel nach einer Stunde Spielzeit. Tim Schröder verwandelte einen Foulelfmeter, der fällig wurde, nachdem der eingewechselte Mahdi Muhsen von den Beinen geholt worden war.

In der letzten halben Stunde drückte der FC schon, bis Bevern sich in der 80. Minute durch eine Gelb-Rote Karte selbst dezimierte. „Danach haben wir Harakiri gespielt“, so Bargemann. Das wurde in der Nachspielzeit belohnt. Jan Henrik Kruse spielte einen letzten langen Pass nach vorn, Clemens Sauerland gewann das anschließende Kopfballduell und traf zum 2:1-Siegtreffer.

Bargemann hält den Sieg seiner Mannschaft für verdient, während Beverns Trainer Patrick Wellbrock mit seiner Mannschaft nicht zufrieden war. „Das war eine der schlechtesten Saisonleistungen von uns.“