2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Kann der SV Etzelwang (in Schwarz) im Spitzenspiel gegen die Amberger Germania einen "lästigen" Mitstreiter um Platz 2 ein wenig abdrängen?
Kann der SV Etzelwang (in Schwarz) im Spitzenspiel gegen die Amberger Germania einen "lästigen" Mitstreiter um Platz 2 ein wenig abdrängen? – Foto: Jürgen Leißner

Topduell Etzelwang vs. Germania zum Jahresabschluss

In der Partie der 2 gegen die 3 steht das Untermauern der Ambitionen auf den Relegationsplatz auf dem Spiel.

Ob und wo am Wochenende das auf dem Programm stehende Punktspiel der Runde 18 in der Kreisklasse Süd stattfinden kann, wird sich zeigen. So wird man sehen, ob im Topduell der SV Etzelwang (2./35) und der SC Germania Amberg (3./34) die Klingen kreuzen dürfen. Findet diese sehr interessante Partie statt, werden beide Seiten höchste Anstrengungen unternehmen, ihre aktuell sehr erfreuliche Situation durch einen Dreier mit in den Winter zu nehmen, um für den Re-Start im März die beste Ausgangsposition im Buhlen um den Titel des Vizemeisters zu haben.

Bei komfortablem Abstand zu den Abstiegsplätzen besinnlich das Weihnachtsfest feiern können, das wollen die beiden Spielpartner im Match des TSV Kümmersbruck (9./17) gegen den punktgleichen Gast aus Michaelpoppenricht (10./17) erreichen. Dabei spielt der Heimvorteil keine allzu grosse Rolle, denn der TSV hat zuhause erst zwei Mal gewonnen, während der Gast immerhin schon zehn Punkte in der Fremde geholt hat.

Im Überblick die Matches der Runde 18 in der Kreisklasse Süd:

Das Spiel wurde abgesetzt.

Nur ein Punkt trennt die beiden Kontrahenten vor diesem mit Spannung erwarteten Spitzenspiel. Während der SVE aufgrund des Heimvorteils einen Dreier anpeilt, wären die Gäste, deren Spielvorbereitung durch die widrigen Wetterverhältnisse beeinträchtigt wird, schon mit einer Punkteteilung zufrieden.

"Ich hoffe, die Witterung lässt das Spiel zu. Wenn wir die Leistung aus dem Hinspiel, in dem wir aufgrund eines starken Defensivverhaltens der gesamten Mannschaft vollkommen verdient die drei Punkte aus Amberg entführten, auf den Platz bringen, werden wir den vollen Ertrag in Etzelwang behalten. Wir müssen hierzu noch einmal an unser Leistungsmaximum kommen. Weniger wird hier nicht reichen. Die Mannschaft ist sehr charakterstark und dazu in der Lage, Topleistungen abzurufen. Wir werden alles dafür tun, dass uns das am Sonntag noch einmal gelingt", so SVE-Coach Johannes Badura.

"Am Sonntag haben wir die Möglichkeit zur Wiedergutmachung, haben wir doch das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten verloren. Allerdings stehen bei uns die Vorzeichen nicht gerade gut, müssen wir doch seit zwei Wochen immer wieder improvisieren, was das Training angeht. Mit Fußball haben diese Einheiten wenig zu tun. Trotz der Widrigkeiten muss ich meinen Jungs ein großes Kompliment machen, ziehen sie doch alle mit und akzeptieren die schwierigen Gegebenheiten. Nichtsdestotrotz wollen wir in diesem Punktspiel etwas Zählbares mitnehmen, gegen einen Gegner der sehr diszipliniert spielt, wenig Möglichkeiten zulässt und nicht viele Chancen benötigt, um Tore zu erzielen", so Gästetrainer Thomas Roth.

Das Spiel wurde abgesetzt.

Beide Mannschaften haben 17 Punkte auf der Habenseite und damit einen Vorsprung von 5 Zählern auf den Rele-Platz. Um diesen Keil nun noch dicker werden zu lassen, strebt ein jeder Zählbares an.

"Nach der zwar verdienten aber eben auch bitteren und unnötigen Niederlage in Gärbershof möchten wir zu Hause unseren treuen Zuschauer mit einem Heimsieg in die Winterpause entlassen. Dazu ist jedoch eine enorme Leistungssteigerung nötig. Nicht eben leicht, denn ich habe tatsächlich in meinem Sorgensack einiges rumzuschleppen: Verletzungen, berufliche Abwesenheiten, mangelnder Trainingsfleiß, zudem war bei einigen Kickern wohl ein Loch in der Sporttasche, wo die richtige Einstellung zum Mannschaftssport raus gefallen und verloren gegangen ist. Somit ist neben dem rein sportlichen Training auch die Psychologie des Trainers gefragt", so das vielsagende Statement von TSV-Coach Günter Grießhammer.

"Kurz vor der Winterpause gastieren wir beim punktgleichen Tabellennachbarn aus Kümmersbruck, mit dem wir noch eine offene Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen haben. Wir haben diese Saison bereits gesehen, dass sie immer für eine Überraschung gut sind. Weiter benötigen wir einen Sieg, um den Abstand nach unten nicht geringer werden zu lassen", sagt SVM-Übungsleiter Donald Jakob.

Unabhängig vom Spielausgang wird der SVL auf einem Platz im ruhigen Fahrwasser der Tabelle überwintern. Die Motivation nun, dem Tabellenvierten Zählbares abzuköpfen, wird dadurch gestärkt, dass man bislang allen Spitzenteams zuhause schon prächtig Paroli geboten hat. Beispiele sind das 0:2 gegen "Upo" oder das 3:3 gegen Etzelwang. Für die Gäste darf das allerdings keine Rolle spielen, denn nach dem überraschenden 2:4 gegen Raigering ist der Druck groß, gewinnen zu müssen, will man nicht im Buhlen um Platz 2 noch mehr Boden verlieren.

"Im letzten Heimspiel des Jahres wartet mit der DJK Ursensollen nochmal ein Gegner auf uns, der noch ein gewichtiges Wörtchen im Kampf um den zweiten Tabellenplatz mitzureden hat. Wir dagegen konnten uns aufgrund der sehr guten Ergebnisse der letzten Wochen entscheidend von den hinteren Tabellenrängen absetzen. Der Druck des Gewinnenmüssens liegt in dieser Partie also eindeutig bei den Gästen, wogegen wir befreit aufspielen können und gerade zuletzt bewiesen haben, dass wir an einem guten Tag gegen jede Mannschaft der Liga bestehen können", so SVL-Coach Alexander Heldrich.

"Nach der unnötigen Niederlage gegen Raigering sind wir mehr als motiviert, den Ausrutscher von letzter Woche wieder gut zu machen. Man merkt den Jungs an, dass es ein wichtiges Spiel für uns ist. Positiv ist, dass auch unsere Verletzten und Urlauber wieder zurückkommen, so dass der Kader wieder gut gefüllt ist. Wir haben definitiv etwas gut zu machen", sagt Gästetrainer Thomas Kotzbauer.

Aufrufe: 017.11.2023, 15:00 Uhr
Werner SchaupertAutor