Thorsten Szesniak wird neuer Trainer des FV Lörrach-Brombach

Der FV Lörrach-Brombach hat seine Trainervakanz in der Verbandsliga-Mannschaft beendet. Zwei Tage nach der Trennung von Chefcoach Tiziano Di Dimenico und Co-Trainer Antonio Ratto vermeldete der FVLB mit Thorsten Szesniak eine vereinsinterne Lösung für die verbleibende Runde.

Man könne „eine sehr gute Lösung für den weiteren Saisonverlauf präsentieren“, heißt es im Communiqué des Vereins. Wie von Szesniak „gewünscht, ist die Zusammenarbeit bis zum Saisonende geplant“, anschließend wolle der 45-Jährige wieder in die Nachwuchsabteilung des FVLB zurückkehren. Seit Sommer 2022 ist er dort für die U-14-Mannschaft verantwortlich, die an der C-Junioren-Landesliga teilnimmt.

Als Aktiver spielte der Torhüter unter anderem für den SV 08 Laufenburg und VfR Rheinfelden überregional, in der Saison 2000/01 zählte er zudem zum Oberliga-Kader der Stuttgarter Kickers. In seiner Trainerlaufbahn betreute Szesniak von 2006 bis 2015 den SV Herten, ehe ein Intermezzo beim Landesligisten Laufenburg folgte. Von 2016 bis 2019 coachte er wieder die Hertener Mannschaft, für die er anschließend als Teammanager tätig war. Darüber hinaus fungiert er als Jugendleiter beim JFV Region Rheinfelden.

In der Verbandsliga-Mannschaft wird Szesniak von Raphael Kiefl assistiert. Der 30-Jährige durchlief während seiner Jugendzeit die Fußballschule des SC Freiburg, musste sich verletzungsbedingt im Alter von 18 Jahren jedoch aus dem Leistungsbereich zurückziehen, wie der FVLB informierte. Seitdem habe er „in den letzten Jahren diverse Lehrgänge durchlaufen und dabei die entsprechenden Trainerscheine erworben. Zudem war Raphael in den vergangenen Jahren auch als Scout für den FC Schalke 04 und den SC Paderborn tätig.“ In der Region war Kiefl von 2018 bis 2020 als Co-Trainer des Verbandsligisten FC Auggen tätig.

Sein Debüt wird das neue Trainerduo im Heimspiel gegen den SC Pfullendorf geben. Für den Tabellenelften FV Lörrach-Brombach geht es nach zwei herben Auftaktniederlagen darum, den Sturz in die Abstiegszone zu vermeiden. Am Montag hatte der Verein das Ende der Zusammenarbeit mit Di Domenico bekannt gegeben. Steuerten beide Seiten zunächst auf eine Vertragsverlängerung zu, traten nach dem Start aus der Winterpause interne Differenzen zu Tage, die schließlich in der vorzeitigen Trennung mündeten.