Thalwil überlistet den Aufsteiger - Uster rutscht von Platz 3 ab

Gesagt: "Dann wollen wir angreifen und im Rennen um den Aufstieg mitmischen"
Im letzten Saisonspiel musste sich der FC Uster gegen Chur mit 0:1 geschlagen geben und beendet damit seine erste Spielzeit in der 2. Liga interregional seit dem Aufstieg auf Schlussrang vier.

Die Leistung des FCU über den gesamten Saisonverlauf darf sich durchaus sehen lassen. Captain Lukas Rüegg ärgerte sich allerdings über den knapp verpassten dritten Abschlussrang: "Wir hätten den dritten Platz verdient gehabt, weil wir stets diejenigen waren, die Fussball spielen wollten und unsere Partien bestimmt haben", meinte Rüegg im "Zürcher Oberländer".

Einen entscheidenden Anteil am Erfolg der Ustermer hatte auch Trainer Etienne Scholz. Der gewohnt kritische Cheftrainer sah trotz der guten Saison in sämtlichen Bereichen noch Verbesserungspotenzial, um nächste Saison dann auch mit den Allerbesten mithalten zu können.

Captain Lukas Rüegg sieht das Potenzial seiner Ustermer ähnlich und rechnete jetzt schon mit einer weiteren Verbesserung der Oberländer in der nächsten Spielzeit. "Dann wollen wir angreifen und im Rennen um den Aufstieg mitmischen", meinte Rüegg.

Zuerst mischt nun der FC Uster allerdings im Rennen um die Qualifikation für die Hauptrunde des Schweizer Cups mit. Und zwar am kommenden Sonntag, 25. Juni, um 16 Uhr zu Hause - ausgerechnet gegen Gruppenkonkurrent SV Schaffhausen.

Verloren: Schaffhausen mit Heimniederlage zum Abschluss
Der Vizemeister in der Inter-Gruppe 5, die SV Schaffhausen, ging im letzten Spiel der Saison gegen die zweite Mannschaft von Rapperswil-Jona mit 1:3 als Verlierer vom Feld.

Die „Spielvi“ gab im letzten Match der Saison sieben A-Junioren eine Chance, sich zu beweisen. Diese erledigten ihre Aufgabe zwar gut, dennoch hatte Schaffhausen Mühe mit der zweiten Mannschaft von Rapperswil-Jona. Die St. Galler führten zur Pause bereits mit 2:1.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Munotstädter eine Leistungssteigerung, ein Treffer wollte aber nicht mehr fallen. Der emotionale Höhepunkt war die Auswechslung von SVS-Captain Luca Tranquilli, der seine lange Karriere beenden wird.

Versöhnlich: Thalwil mit Ausrufezeichen
Nach einer durchzogenen Saison hat der FC Thalwil die letzte Meisterschaftsrunde mit einem Erfolgserlebnis abschliessen können. Die Zürcher vom linken Seeufer besiegten den bereits feststehenden Aufsteiger Balzers mit 2:1.

Noch in der ersten Halbzeit zeigten die grün-weissen Thalwiler eine mittelprächtige Leistung. Die Liechtensteiner dominierten und gingen folgerichtig in Führung. Thalwil hatte gar Glück, dass es nicht noch höher zurück lag, als der Halbzeitpfiff ertönte. "Wir liessen dem Gegner zu viel Raum", analysierte der FCT-Trainer Artur Petrosyan die Leistung seiner Mannschaft in der "Zürichsee Zeitung".

Umso beeindruckender war die Leistungssteigerung der Petrosyan-Elf nach dem Seitenwechsel. Denis Haliti traf in der 53. Minute zum Ausgleich. Auch im weiteren Verlauf des zweiten Umgangs war Thalwil spielbestimmend und belohnte sich in der 77. Minute durch Dylan Mannarino mit dem Siegtor. Allerdings musste Thalwil in der Schlussphase noch etwas zittern, als Balzers eine Topchance auf den Ausgleich liegen liess.

Dank des 2:1-Sieges verdrängt der FCT den FC Uster und rückt auf den dritten Tabellenrang vor. In der Cup-Qualifikation wird Thalwil am 24. Juni um 16 Uhr zu Hause auf Kantonsrivale Dietikon treffen, den Gruppensieger der Interregio-Gruppe 3.

Getroffen: Lachen beendet Saison mit Heimsieg
Gleich mit 3:1 hat der FC Lachen/Altendorf den Absteiger Amriswil bezwungen.

Den Grundstein zum klaren Vollerfolg legten die Schwyzer bereits in der ersten Halbzeit. Im letzten Auftritt der Meisterschaft war es Noel Langer, der sich nach 20 Minuten im Strafraum durchtankte und zur Lachner Führung einschoss. Noch vor der Pause fiel dann bereits der zweite Treffer.

Gegner Amriswil war insgesamt zu harmlos und vermochte die Märchler nie wirklich zu gefährden. Und so war das 3:0 durch Andrin Fritschi nur wenige Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff dann auch die Entscheidung. Amriswil kam immerhin noch zum Ehrentreffer nach einem fälligen Foulelfmeter.

Getroffen: Adliswil mit Kantersieg
Der FC Adliswil kam in seiner letzten Partie zu einem klaren 4:0-Vollerfolg. Die Sihltaler beendeten damit die Spielzeit dank eines Schlussspurts noch auf dem guten achten Platz.

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