Tabellennachbarn trennen sich mit einem Remis

Mit der ersten Halbzeit war FC-Trainer Andreas Duhn überhaupt nicht zufrieden. "Wir machten das insgesamt nicht gut, trafen falsche Entscheidungen, hatten nicht die richtigen Ideen. Im Mittelfeld standen wir zu weit weg von den Gegenspielern", so der Coach. Stade befreite sich immer wieder und ging folgerichtig durch Aminullah Ahmadi in Führung. Der FC hatte im Angriff den Ball nicht festgemacht und die Gäste konterten aus der eigenen Hälfte. Ahmadi war über rechts in den Strafraum eingedrungen und lupfte über Marco Klofta hinweg zum 0:1. Nur drei Minuten später gelang den Hausherren beinahe der Ausgleich. Linus Söhl hatte eine Ecke an das Lattenkreuz gezirkelt. Danach plätscherte die Partie dahin, ohne langweilig zu werden.

Gastgeber nach Umstellung besser im Spiel

"Nach der Halbzeit zogen wir Mats Wulff-Schilling aus der Dreierkette ins Mittelfeld vor und ließen Marcell Vespermann wieder über rechts ran. Wir gewannen mehr Bälle und wurden besser", so Duhn. Zwei, dreimal gelang der FC gefällig vor das Stader Tor. Die beste Möglichkeit vergab Till Peters, als er vier Meter vor dem Tor einen Kopfball nicht richtig platzieren konnte. Nach einer erneuten Ecke von Linus Söhl gelang Thore Hagenah freistehend am zweiten Pfosten der Ausgleich. "Wir waren jetzt im Spiel und Stade bekam zunehmend Probleme. Aggressivität und Zweikampfstärke gingen jetzt beim VfL verloren", sagte Duhn. Dennoch stand es in der 65. Minute 1:2. Im Spielaufbau machten sowohl Linus Söhl als auch Mika Schomacker den Ball an der Mittellinie nicht fest, sodass Ahmadi an den Ball kam, bis zur Grundlinie lief und Henri Allion bediente, der vom 2. Pfosten eine Bogenlampe ansetzte, die im Netz landete. Es dauerte allerdings nur zwei Minuten, da gelang Till Peters aus 22 Metern ein schöner Treffer zum 2:2. "Danach hatten wir einige Gelegenheiten. Till Peters traf per Kopf die Latte und ein Freistoß von Marcell Vespermann landete auf der Latte. Unterm Strich können beide mit dem Unentschieden leben, aber auch ein Sieg für uns war möglich, da wir insgesamt die größere Anzahl an Chancen hatten", so der O/O-Trainer, für den es mit seiner Mannschaft in Agathenburg weitergeht. Stade empfängt den ASC Cranz-Estebrügge II.

Schiedsrichter: Timo Neumann - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Aminullah Ahmadi (10.), 1:1 Thore Hagenah (56.), 1:2 Henri Allion (65.), 2:2 Till Peters (67.)