2024-05-02T16:12:49.858Z

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Maximilian Backa freut sich mit dem TSV auf den Hallenausflug.
Maximilian Backa freut sich mit dem TSV auf den Hallenausflug. – Foto: sro

Steinhörings Backa: „Wer morgens am Feiertag kickt, hat richtig Bock“

Fußball

Drei Fragen an Maximilian Backa, Fußballtrainer beim TSV Steinhöring.

Steinhöring – Am 2. Weihnachtsfeiertag werden die Kreisklasse-Kicker des TSV Steinhöring ihr Debüt auf dem Rosenheimer Hallenparkett geben. Als dritter Landkreisvertreter neben dem TSV Emmering und SV Anzing dribbeln die Steinhöringer bei der 44. Auflage des Sparkassenpokals erstmalig am Dienstag, 26. Dezember (ab 9 Uhr), in der Vorrundengruppe 5 in der Gabor-Halle gegen den VfL Waldkraiburg, ESV Rosenheim, SV Schloßberg-Stephanskirchen, SV Pang und TSV Hohenthann auf.

Über seine Erwartungen und die TSV-Chancen, sich eines der drei Tickets für die Zwischenrunde am 30. Dezember zu sichern, hat TSV-Coach Maxi Backa mit der Ebersberger Zeitung gesprochen.

Wie hat sich die erste Teilnahme des TSV Steinhöring an diesem Traditionsturnier im Inn/Salzach-Raum ergeben?

Letztes Jahr habe ich mit ein paar meiner Spieler das Finalturnier in Rosenheim besucht, wo auch die Emmeringer dabei waren. So sind wir eigentlich das erste Mal mit diesem Turnier in Berührung gekommen und fanden die Halle mit den vielen Zuschauern ziemlich geil. Ich war wirklich überrascht, dass die Karten zwischen den Vereinen im Vergleich zu draußen viel mehr neu gemischt wurden. Nachdem wir dann selbst ein Turnier in Anzing gespielt haben, hat der Großteil der ersten Mannschaft gesagt, dass sie gerne in Rosenheim mitspielen würden. Dann haben wir uns angemeldet und es hat gleich geklappt.

Hat Steinhöring richtige Hallenzocker? Oder wie stellt sich euer Kader zusammen?

Ich habe nur zwei Kriterien aufgestellt: Die Spieler müssen schmerzfrei sein und mindestens zwei der letzten drei Trainings absolviert haben, die wir in der Kirchseeoner Halle abgehalten haben. Ansonsten wird wegen des Feiertages noch der eine oder andere wegfallen. Ich denke mir aber, dass diejenigen, die am 2. Weihnachtsfeiertag morgens kicken kommen, auch richtig Bock haben werden, sich zu zerreißen. Ich glaube, auch vor deutlich mehr Zuschauern als wir sie normalerweise bei einem Heimspiel haben, ist viel intrinsische Motivation da.

Hat Ihre Mannschaft gleich beim Debüt den Sprung in die Zwischenrunde im Kreuz?

Als Trainer bin ich weit davon entfernt, irgendwelche Ziele auszugeben und werde auch nicht extrem viel taktisch vorgeben. Da kann ich sicher entspannter zuschauen als draußen (lacht). Ich sehe das eher als Chance, den einen oder anderen Spieler unter Wettkampfbedingungen unter anderem in seinem Entscheidungsverhalten zu verbessern. Es geht schon darum, Ehrgeiz und Vollgas auf dem Parkett zu entwickeln, aber hauptsächlich auch Spaß am Spiel zu haben. Wenn es für die Zwischenrunde reicht, wäre das schön. Aber ich kenne keine der anderen Teams, da lassen wir es auf uns zukommen, wo wir stehen. Nur Hohenthann habe ich draußen zweimal gesehen, die haben viele gute Kicker dabei, die auch in der Halle stark sein könnten.

Interview: Julian Betzl

Aufrufe: 024.12.2023, 07:07 Uhr
Julian BetzlAutor