Stefan Lechner-Hattrick schickt Oberpframmern wieder an die Kreisliga-Spitze – Baldhamer Torefluch

„Das wird langsam zur Gewohnheit.“ Wie zuletzt gegen Phönix kassierte Pframmern in den ersten Sekunden das 0:1. Von einem Hallo-Wach-Effekt wollte Manu Lutz aber nichts wissen: „In der Anfangsphase waren beide Abwehrreihen noch nicht auf dem Platz – ach was, beide Mannschaften“, so der Spielertrainer der Gäste.

N.K. Hajduk M. – TSV Oberpframmern 2:6

Mit etwas Glück wurde das zweite Gegentor vermieden, ehe die Partie zu einer Stefan Lechner-Vorstellung mutierte. Mit einem Hattrick brachte er den TSVO auf die Siegerstraße. Schiri Artem Burdman (SV Heimstetten) hatte beim 3:1 den ersten von drei Elfmetern gegeben.

„Alle berechtigt“, so Lutz, der spätestens zur Pause „wusste, dass man gewinnen würde“. Zumal heftiger Disput aus der Hajduk-Kabine drang – und einige Münchner nicht mehr aufs Feld gingen. Hinzu kam, dass „ihre Abwehr nicht kreisligareif agierte“, so Manu Lutz, und der „Sieg nur eine Frage der Höhe war“.

Danach wurde im TSV-Vereinsheim gefeiert. Zum einen das 6:2, zum anderen die 30. Geburtstage von Michael Huber und Robert Schneider. hw

Tore: 1:0 (2.) Sven Jajcinovic, 1:1/1:2/1:3/1:4 (11., 30., 35./E., 48.) Stefan Lechner 2:4 (59./E.) Jajcinovic, 2:5/2:6 (62., 90./E.) Daniel Esterl.

Pframmern: L. Huber, Niedermaier, Pommer, T. Lutz, Tristl, Fl. Lechner, E. Lutz, Esterl, St. Lechner, Kronester, Valbert - M. Huber, Leidl, Oberneder, Wagner.

SC Baldham-Vaterstetten – FC Phönix München 0:1

Fußball-Kreisligist SC Baldham-Vaterstetten kommt in der Rückrunde nach wie vor nicht in die Gänge. „Wir sind enttäuscht über das Ergebnis. Es ist wie verflucht. Wir machen einfach keine Tore“, gab SCBV-Trainer Gediminas Sugzda nach der Heimniederlage gegen Phönix zu Protokoll.

„Unsere Spielanlage war gut. Wir haben den Ball gut laufen gelassen und uns eine Reihe von Chancen herausgespielt“, so Sugzda. Doch die Baldhamer ließen beste Möglichkeiten liegen, selbst aus kürzester Distanz. „Aus vier bis fünf Metern Entfernung muss man das Tor einfach treffen. Da müssen wir zielstrebiger sein. Wenn wir das nicht beheben, werden wir wenig ausrichten können dieses Jahr.“

Eiskalt im Abschluss präsentierte sich dagegen der FC Phönix, der kurz vor Schluss der Partie eine Kontersituation erfolgreich ausspielte und somit den einzigen Treffer des Abends erzielte (87.).

Damit wartet der SCBV nach drei Pflichtspielen im Jahr 2024 noch immer auf den ersten Sieg. Der Rückstand auf den dritten Tabellenrang beträgt inzwischen schon fünf Zähler. (fhg)

SCBV: Arewa, Mavrofillidis, Omic, Winzer, Lämmermeier, Kreissl, Baumann, Susnjar, Krumpholz, Stepanek, Grusz - Römer, Leanza, Rook.