Spvgg. Ingelheim geht wieder auf Reise

„Wir hatten zwei Verlegungen“, erläutert Cheftrainer Serdar Parlak. „Zufälligerweise waren es zwei Heimspiele. Dadurch hatten wir in den letzten drei Wochen zweimal spielfrei – und haben aktuell nur Auswärtsspiele.“ Bisher habe man es geschafft, in drei schweren Auswärtsspielen zu bestehen und aus jeder dieser Partien einen Punkt mitzunehmen. „Und nach den jeweiligen Spielverläufen hätten wir statt der drei mindestens sechs Punkte holen müssen.“ Nur zuletzt bei der TSG Jockgrim, da hatten die Ingelheimer nach dem 1:1 keinen Grund zur Klage.

Wobei Parlak betont, dass seine Jungs da leicht gehandicapt waren. „Man hatte da schon gemerkt, dass uns die 120 Pokalminuten gegen Marienborn extrem in den Knochen gesteckt haben.“ Hinzu sei die lange Anreise von anderthalb Stunden gekommen. Gegen Grünstadt sind die Tanks wieder voll. Und die Anreise ist deutlich kürzer. Gute Voraussetzungen also, um endlich den ersehnten ersten Dreier in der laufenden Runde einzufahren? „Die Voraussetzungen sind definitiv besser“, sagt der 27-Jährige. „Wir haben eine volle Trainingswoche und darüber hinaus Zeit, um uns zu regenerieren und können uns optimal auf den Gegner vorbereiten. Das allein reicht aber nicht, um in Grünstadt zu bestehen. Das ´Vor dem Spiel´ hat einen großen Einfluss – aber das Spiel selbst muss auch gespielt werden.“

Die klare Ansage: „Wir wollen in Grünstadt eine Top-Leistung bringen – und gewinnen. Fakt sei, dass der VfR („Eine mit erfahrenen Spielern bestückte Mannschaft mit extremer individueller Qualität“) eine echte Herausforderung darstelle. Personell hat Parlak viele Möglichkeiten. Stürmer Efe Mutlu steht nach einem Kurzurlaub wieder zur Verfügung. Jakob Michel kuriert eine Krankheit aus und sollte bis zum Anpfiff ebenso „spielfit“ sein wie Jannik Czerwionka.

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