2024-05-10T08:19:16.237Z

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Voller Einsatz: Die Ingelheimer Jonathan Trost, Jakob Michel und JanFörstel (rechts) versuchen gemeinschaftlich, den Schifferstadter Samsidin Sonko zu stoppen.	Foto: Thomas Schmidt
Voller Einsatz: Die Ingelheimer Jonathan Trost, Jakob Michel und JanFörstel (rechts) versuchen gemeinschaftlich, den Schifferstadter Samsidin Sonko zu stoppen. Foto: Thomas Schmidt

Landesliga: Spvgg. Ingelheim mit desolater Viertelstunde

Landesligist Spvgg. Ingelheim lädt beim 0:3 den FSV Schifferstadt zum Toreschießen ein

Ingelheim. Fast fünf Monate dauert das Warten des Landesligisten Spvgg. Ingelheim auf einen Punktspielsieg nun schon an. Denn auch gegen den Tabellendritten FSV Schifferstadt ging die Elf vom Blumengarten aufgrund einer kurzen, aber extremen Schwächephase beim 0:3 (0:0) leer aus. Und Ingelheims Cheftrainer Serdar Parlak hörte sich hernach echt niedergeschlagen an.

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Ingelheimer schlafen bei den Gegentoren

Der Grund für die erneute Pleite ist einfach zu benennen: Den Ingelheimern unterliefen zu viele simple Fehler. Und die Vorderpfälzer bestraften dies gnadenlos. Die Treffer für den FSV markierten Samsidin Dino Sonko (50.) sowie Torjäger Sven Hoffmann (62., 67.) binnen einer guten Viertelstunde. "Wir haben den Gegner dreimal dazu eingeladen, Tore zu schießen", haderte Parlak. "Und wenn man das macht, verliert man eben so ein Spiel – das wir eigentlich im Griff hatten."

Auch die Offensive wieder harmlos

Nach einer halbwegs ausgeglichenen ersten Hälfte wurde der Spielvereinigung eine desolate Viertelstunde zum Verhängnis. "Nach den drei Gegentreffern sind wir noch einmal ein bisschen besser ins Spiel gekommen, hatten wieder eine bessere Ordnung", merkte Parlak an. Doch an eine Wende war gegen ein solch stabiles Topteam wie den FSV Schifferstadt da nicht mehr zu denken. Zumal die Ingelheimer im Sturm wieder mal eher nur ein laues Lüftchen waren.

Gute erste Hälfte reicht nicht

"In der Phase, in der die Gegentore gefallen sind, haben wir uns alle wirklich katastrophal verhalten", echauffierte sich Parlak. "Bei so einer Niederlage gibt es keinen Spieler, den ich leistungstechnisch hervorheben möchte." Auch wenn beim 27-Jährigen "die Enttäuschung über das Ergebnis und eine Phase im Spiel, die nicht in Ordnung war", überwog, so konstatierte er dennoch: "Die Mannschaft hat vor allem in der ersten Halbzeit bewiesen, dass wir auch gegen Teams aus der oberen Tabellenregion mithalten können. Aber aktuell sind wir nicht in der Lage, auch mal aus kleinen Chancen Tore zu erzielen. Und so desolate Fehler im Abwehrverbund und im Spielaufbau, wie sie uns unterlaufen sind, gehen einfach nicht." Der 28 Jahre alte Mittelfeldmann Sandro Zey bekam in der 89. Minute wegen groben Foulspiels noch die Rote Karte unter die Nase gehalten.

Spvgg. Ingelheim: Rossmanith – Förstel (80. Philippi), Sponheimer, Runkel – Trost, Pieper – Zey, Michel (75. Pio Nocera), Shamshon – Teodonno, Reitemayer (70. Becker).



Aufrufe: 028.4.2024, 08:00 Uhr
Michael HeinzeAutor