Spvg. Fürstenau erstmalig in der Bezirksliga

„Wir haben uns den Aufstieg verdient“, bekundet Trainer Torsten Strieder (seit 2019 im Amt), für den die Meisterschaft und der Aufstieg kein Zufall sind.

Die Mannschaft des 54-Jährigen, der vor seinem Engagement in Fürstenau schon den TuS Berge in die Bezirksliga führte, überzeugte über die gesamte Saison hinweg mit großer Konstanz. Vor allem auswärts war die Spielvereinigung stark: bei 26 geholten Punkten ging man in zehn Spielen auf fremdem Geläuf nie als Verlierer vom Platz. Die Heimbilanz, die drei Niederlagen aufweist, beeindruckt im Gegenzug weniger. Dafür konnte sich die Truppe um Kapitän Vitalij Deutsch sowohl auf die beste Offensive (59 Treffer) als auch beste Defensive der Liga (25 Gegentreffer) verlassen.

Auch die Verletzung von Stammtorhüter Tim Scheper, der wohl noch bis August ausfallen wird, brachte das Team nicht aus dem Tritt. Zwar gingen die Fürstenauer nach der langen Saison – wie viele andere Mannschaften auch – auf dem „Zahnfleisch“, sie konnten sich aufgrund ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit aber über die Ziellinie retten.

Nun steht das Abenteuer Bezirksliga an. Die Vorfreude ist laut Strieder bei allen Beteiligten zu spüren. „Wir werden uns richtig strecken müssen“, betont der Trainer und gibt bewusst keine Prognose ab. Sein Team solle sich schnellstmöglich in der neuen Klasse zurechtfinden. Was am Ende dabei herauskomme, sei noch nicht absehbar. Auf jeden Fall wünscht sich Strieder, dass seine Mannschaft den Aufstieg und die neue Liga genießt und sich auf jedes Spiel freut.