"Spiele"-K.o. im Aufstiegsrennen - Eggenfelden kann`s doch noch

Ein hitziges Spiel sahen die leider nur spärlich vertretenen 105 Zuschauer am Landshuter Hammerbach. Am Ende mit dem schlechteren Ende für die Hausherren. "Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft. Was die heute unter widrigsten Umständen geleistet hat, Hut ab", sprach Landshuts Coach Christian Endler seiner Mannschaft ein Kompliment aus. Widrigste Umstände - was meint er damit? "Bei zwei Gegentoren gegen uns gingen klare Fehlentscheidungen des Schiedsrichters voraus. Das hat jeder im Stadion gesehen, nur offensichtlich der Unparteiische nicht. Ich schimpfe normal nie auf den Referee, aber dieses Mal war es einfach krass. Ich kann meiner Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen. Sie hat super gekämpft und toll gespielt",so Endler.

Der "V" kann doch noch gewinnen! Auch wenn`s am Ende auch gegen den feststehenden Absteiger aus Brunnthal noch eine Zitterpartie wurde. Goran Sujic und Johannes Rudlof schossen im ersten Durchgang einen beruhigenden 2:0-Vorsprung heraus. Schon die Vorentscheidung? Nein! Denn die Gäste aus dem Münchner Süden, die nächste Saison wieder in der Bezirksliga ran müssen, hissten keineswegs die weiße Fahne. Fabian Porr erzielte zehn Minuten vor dem Ende den Anschlusstreffer und ließ damit alle beim "V" wieder zittern. Für die Erlösung sorgte dann in der Nachspielzeit erneut Sujic, der mit seinem zweiten Treffer des Tages für die Entscheidung sorgte. Damit hat sich Eggenfelden die Chancen auf den direkten Klassenerhalt bewahrt, als einer der aktuell zwei besten Tabellen-14. der ingesamt fünf bayerischen Landesligen würde aktuell sogar Platz 14 zum Klassenerhalt reichen. "Pure Erleichterung", beschrieb Joe Stinglhammer, der Sportliche Leiter der Eggenfeldner, die Gemütslage. "Wir wollten den Sieg und haben ihn uns erkämpft, der auch völlig verdient war. Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen", so Stinglhammer, der schon den Fokus auf die Partie in Wasserburg richtet.