2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Bereits 26 Tore – davon sieben von Manuel Salzmann (links) – hat der FC Königsbrunn bislang erzielt und ist somit die torhungrigste Mannschaft der Kreisliga. Am Samstag wartet mit Lagerlechfeld die beste Abwehr.
Bereits 26 Tore – davon sieben von Manuel Salzmann (links) – hat der FC Königsbrunn bislang erzielt und ist somit die torhungrigste Mannschaft der Kreisliga. Am Samstag wartet mit Lagerlechfeld die beste Abwehr. – Foto: Hieronymus Schneider

Spannung ist in Königsbrunn garantiert

Der Spitzenreiter FCK hat den Zweiten aus Lagerlechfeld zu Gast +++ Der TSV Neusäß, der TSV Zusmarshausen und die SpVgg Westheim visieren das obere Tabellendrittel an +++ Die SpVgg Langerringen ist gegen Anhausen auf Wiedergutmachung aus

Der achte Spieltag der Kreisliga Augsburg hat ein besonderes Schlagerspiel zu bieten. Der FC Königsbrunn und die SpVgg Lagerlechfeld haben sich am vergangenen Spieltag mit jeweils klaren Siegen an die Tabellenspitze gesetzt und treffen nun aufeinander. Der SV Ottmarshausen ist nach drei Niederlagen in Folge zu Gast beim TSV Königsbrunn. Der TSV Neusäß will im Auswärtsspiel gegen den TSV Schwaben II an die vergangenen Leistungen anknüpfen. Der TSV Zusmarshausen empfängt die Spielvereinigung aus Westheim, während der SSV Anhausen im heimischen Waldstadion gegen die SpVgg Langerringen endlich den ersten Dreier dieser Saison holen will.

FC Königsbrunn – SpVgg Lagerlechfeld (Sa, 15.30 Uhr)

Der Gastgeber FC Königsbrunn ist mit einem Punkt mehr als die Lechfeldhasen im Vorteil und damit Spitzenreiter. Das Team von Trainer Christian Jaut ist hervorragend in die Saison gestartet und hat noch kein Spiel verloren. Fünf Siegen stehen nur zwei Unentschieden in den Auswärtsspielen beim TSV Pfersee und dem SSV Anhausen gegenüber. Mit 25 Toren haben die Königsbrunner mit Abstand die meisten Treffer der Liga erzielt. Die Lagerlechfelder brachten es auf 19 Tore, dafür haben sie mit nur vier Gegentreffern drei weniger kassiert als der kommende Gegner und nehmen hier den besten Wert aller 15 Mannschaften für sich in Anspruch. Der Statistik nach trifft also der beste Sturm auf die sicherste Abwehr. Allerdings mit der Einschränkung, dass die Torflut des FCK durch einen 9:0-Sieg gegen eine sehr jugendliche zweite Garnitur des TSV Schwaben Augsburg anstieg. Die Königsbrunner können nach dem 3:0-Sieg bei der SpVgg Westheim ausgeruht in das Spitzenspiel gehen und haben den Heimvorteil auf ihrer Seite. Die Lagerlechfelder mussten dagegen am Mittwoch das Totopokal-Halbfinale gegen den TSV Dinkelscherben bestreiten und bei der knappen 1:2-Niederlage viele Kräfte und Emotionen investieren. Die Leistung der Truppe mit dem wieder aus dem Urlaub zurückgekehrten Spielertrainer Daniel Raffler stimmte aber, und der Kader ist nahezu komplett. Es ist also alles für ein rassiges Spitzenspiel angerichtet. (Schneider) Lokalsport SZ

TSV Pfersee – TG Viktoria Augsburg (So, 15 Uhr)

TSV Königsbrunn – SV Ottmarshausen (Sa, 15 Uhr)

Der TSV steht am Ende der Tabelle, die somit von den beiden Königsbrunner Vereinen eingerahmt wird. Am vergangenen Spieltag konnte das Team des Trainerduos Peter Müller und Patrick Thurm den ersten Punktgewinn dieser Saison bei der Augsburger Viktoria ergattern. Gegen den Aufsteiger aus Ottmarshausen wäre der erste Heimsieg dringend nötig. Bisher wurden alle drei Heimspiele mit einem Gesamtergebnis von 2:15 deutlich verloren. Allerdings gegen Vereine aus dem oberen Tabellendrittel, wie Lagerlechfeld, Neusäß und Göggingen. Die Königsbrunner sollten also drei Punkte einfahren, um etwas aus dem Tabellenkeller herauszukommen.
Mit einem Sieg beim Schlusslicht TSV Königsbrunn könnte sich der SV weiter vom Tabellenkeller fernhalten. „Wenn wir drei Punkte holen, ist die tabellarische Situation für uns als Aufsteiger voll okay“, sagt Haberkorn. Er betont jedoch, dass die Partie in Königsbrunn sicher keine leichte Aufgabe sei. „Das wird ein Kampfspiel über 90 Minuten“, vermutet Haberkorn. Sorgen bereitet ihm sein Co-Spielertrainer Marco Spengler, dessen Einsatz aktuell ungewiss ist. Mit Ausnahme der Urlauber Yannic Hyatt und Benjamin Keller seien jedoch alle am Start, berichtet Haberkorn. (Schneider) Lokalsport SZ / Lokalsport Labo

TSV Zusmarshausen – SpVgg Westheim (So, 17 Uhr)

„Wir spielen aktuell einen guten Fußball. Wenn wir unsere Stärken ausspielen, sind wir schwer zu stoppen“, sagt TSV-Trainer Herbert Wiest. Die SpVgg Westheim schätze er als eine körperlich unheimlich starke Mannschaft ein. „Das ist ein homogenes Team mit robusten Offensivspielern und einem guten Torhüter, das wird für uns ein hartes Stück Arbeit“, sagt der Coach. Ein großes Fragezeichen steht vor dem Einsatz von Co-Spielertrainer Christian Wink, der mit einer Verletzung zu kämpfen hat.
Die Westheimer mussten nach sieben Punkten aus drei Spielen zuletzt gegen den Tabellenführer FC Königsbrunn eine klare Niederlage hinnehmen (0:3). „Königsbrunn ist spielerisch einfach stärker als wir, obwohl wir in den ersten 70 Minuten nichts zugelassen haben“, sagt Spielertrainer Thomas Hanselka. Seiner Mannschaft sei mit nur zwei Spielern auf der Bank in der Schlussphase die Luft ausgegangen. „Hinten raus finde ich das 0:3 auf jeden Fall zu hoch“, sagt Hanselka. Die Partie gegen den TSV Zusmarshausen schätzt er als nicht weniger schwere Aufgabe ein. „Die haben quantitativ und vor allem qualitativ einen starken Kader. Aber wenn wir die Leistung aus dem letzten Spiel über die ganzen 90 Minuten abrufen können, sehe ich eine Chance, auch in Zusmarshausen bestehen zu können“, sagt der Trainer. Weiterhin verletzungsbedingt ausfallen werden Florian Pfaffel und Moritz Schiele. Patrick Höfele befindet sich im Urlaub. Lokalsport Labo

Den SSV Anhausen dürstet nach dem ersten Saisonsieg. Den wollen Trainer Benedikt Schmid, Dejan Kos und Christian Miller (von links) gegen die SpVgg Langerringen einfahren.
Den SSV Anhausen dürstet nach dem ersten Saisonsieg. Den wollen Trainer Benedikt Schmid, Dejan Kos und Christian Miller (von links) gegen die SpVgg Langerringen einfahren. – Foto: Andreas Lode

SSV Anhausen – SpVgg Langerringen (So, 15 Uhr)

Der SSV Anhausen hat nach dem bisherigen Saisonverlauf nur zwei Punkte auf dem Konto. Auch in Lagerlechfeld war die Mannschaft von Trainer Benedikt Schmid dem Gastgeber unterlegen (0:4). „Im Endeffekt haben wir verdient verloren. Wenn wir aktuell in Rückstand geraten, haben wir nicht die mentale Stärke das zu verkraften“, sagt Schmid. Gegen Langerringen wolle seine Mannschaft eine Reaktion zeigen und anfangen, endlich Punkte zu sammeln. „Ein Heimspiel ist immer etwas Besonderes und wenn wir über 90 Minuten das abrufen, was wir können, ist ein Punkt drin. Über drei würde ich mich natürlich auch nicht beschweren“, sagt der Anhausen-Trainer. Verletzt ausfallen werden Schmid selbst, Martin Wenni, Martin Wiedemann und Johannes Seipt.
Die SpVgg Langerringen will den Ausrutscher der 2:6-Heimpleite gegen TSV Schwaben Augsburg II wieder wettmachen. Die Aufgabe beim SSV Anhausen ist aber alles andere als einfach. Die Anhauser stehen zwar noch sieglos mit nur zwei Punkten auf dem 14. Tabellenplatz und haben eine 0:4-Niederlage in Lagerlechfeld hinter sich, aber ihre Heimstärke ist hinlänglich bekannt. Das hat auch der FC Königsbrunn zu spüren bekommen, der auf dem engen Spielfeld im Anhauser Tal über ein 2:2 nicht hinausgekommen ist. Langerringens Trainer Andreas Holzmann wird bei seinem Team wieder die Tugenden wecken müssen, die es beim Derbysieg in Hiltenfingen bewiesen hat. (Schneider) Lokalsport Labo / Lokalsport SZ

TSV Schwaben Augsburg II – TSV Neusäß (So, 14 Uhr)

Die Lohwälder stehen mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen auf dem vierten Tabellenplatz. Co-Spieltrainer Serkan Demharter zeigt sich im Hinblick auf den letzten Heimsieg gegen den ASV Hiltenfingen sehr zufrieden: „Das war eine wirklich gute und geschlossene Mannschaftsleistung, wir haben die Gäste von der ersten bis zur 90. Minute dominiert.“ Demharter fügt hinzu, dass sein Team zwar kurzzeitig etwas nachlässig, aber über die gesamte Partie hinweg klar die bessere Mannschaft gewesen sei. Gegen den TSV Schwaben II bereitet ihm eine Sache besonders Sorgen. „Am Wochenende haben wir echt eine kritische Personalsituation, aber ich vertraue den Spielern, die am Sonntag auflaufen voll und ganz, dass wir auswärts ein gutes Spiel abliefern werden“, sagt der Co-Trainer. Zu den bereits verletzten Marcel Schoder und Hardy Noack gesellt sich nun der zuletzt torgefährliche Daniel Scherer. Und auf der Urlaubsliste stehen Milosh Zhivachki, Batuhan Aysan, Soubin Khongdy, Tim Wilde und Tobias Kastenhuber. Lokalsport Labo

FC Stätzling II – TSV Göggingen (Sa, 12.45 Uhr)

Aufrufe: 010.9.2022, 08:11 Uhr
Bernhard MeitnerAutor