2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Wollen sich beide schnellstmöglich der Abstiegssorgen entledigen: Die Spieler des TSV Langenlonsheim-Laubenheim (rot) und vom SV Winterbach. 	Foto: fupa/Jochen Coutandin
Wollen sich beide schnellstmöglich der Abstiegssorgen entledigen: Die Spieler des TSV Langenlonsheim-Laubenheim (rot) und vom SV Winterbach. Foto: fupa/Jochen Coutandin

Spannung fast nur am Tabellenende

Bezirksliga Nahe biegt auf Saison-Zielgerade ein +++ Zweikampf an der Spitze, großes Zittern im Keller

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Region. Acht Spieltage hat die Mehrzahl der Fußballteams in der Bezirksliga Nahe noch zu absolvieren. Sieben Wochen, in denen freilich noch viel passieren kann. Dennoch ist die Konstellation vor allem im Rennen um die Meisterschaft ziemlich eindeutig. Umso mehr Spannung verspricht der Kampf und den Klassenverbleib. Eine Bestandsaufnahme:

Meisterschaft und Aufstiegsrelegation

Welche zwei Mannschaften am Ende dieser Saison die Liga anführen, lässt sich aller Voraussicht nach schon jetzt beantworten. Aufsteiger FSV Blau-Weiß Idar-Oberstein (55) und Landesliga-Absteiger FC Schmittweiler-Callbach (53) haben bereits einen gehörigen Abstand zwischen sich und den Rest der Staffel gebracht. Mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Hoppstädten (19. April) könnte die Truppe von Murat Yasar sich wieder mit einem Punkt vor Eugen Karpunov und Co setzen. Die TSG Planig (38) oder die SG Weinsheim, die mit einem Erfolg im Nachholspiel bei der SG Fürfeld (26. April) auf dann 40 Punkte kommen könnte, sind als erste Verfolger bereits zu weit ins Hintertreffen geraten, um den beiden Spitzenteams nochmal gefährlich zu werden. Kurios: In den letzten acht, respektive neun Spielen unterscheidet sich das Restprogramm des Top-Duos lediglich zweimal – das Nachholspiel des FC in Hoppstädten rausgerechnet. Bedeutet zugleich: Wer diese Aufgaben besser meistert, darf sich auch am Saisonende die Krone aufsetzen.

Abstiegskampf

Wesentlich unterhaltsamer geht es dafür im Tabellenkeller zu. Nicht nur, dass vorerst nicht klar ist, wie viele Absteiger es geben wird. Mindestens bis zum Tabellenachten aus Merxheim (28 Punkte) ist ein Abrutschen auf den kritischen viertletzten Tabellenplatz noch denkbar. Dort rangiert derzeit der TuS Hoppstädten (25), der allerdings noch zwei weitere Spiele in der Hinterhand hat.

Mit jeder Woche, in der Schlusslicht SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim keinen Sieg holt, schwindet dagegen die Hoffnung auf den Ligaverbleib. Mit lediglich 10 Punkten erscheinen realistisch gesehen nur noch Aufsteiger SG Kirschweiler/Hettenrodt (12) und der TSV Langenlonsheim-Laubenheim (19) als einholbar. Dass mit dem VfL Simmertal und der SC Idar-Reserve aber sehr wahrscheinlich zwei Landesligisten in die Nahe-Staffel runterkommen, befeuert nicht gerade die Hoffnungen auf weniger als vier Absteiger. Auch die SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein, FC Brücken (beide 26), SC Birkenfeld und der SV Winterbach (beide 28) dürfen sich noch nicht zu sicher fühlen. Die Jungs vom Felsen um Chefcoach Michael Minke haben immerhin noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand, um sich auch der letzten Abstiegssorgen zu entledigen.



Aufrufe: 08.4.2023, 08:00 Uhr
Martin ImruckAutor