2024-04-25T14:35:39.956Z

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Setzt sich FF diesmal durch?
Setzt sich FF diesmal durch? – Foto: Theo Titz

Sorgt Furious für eine Überraschung?

In der Halle müssten Furious Futsal eigentlich seine Stärken ausspielen können – bislang schied das Teamaber stets in der Vorrunde aus. Was dem Verein dieses Mal Hoffnung macht.

Wenn am Freitag die Gruppe 4 ihre Vorrundenspiele bestreiten wird, stehen auch die Spieler von Furious Futsal (FF07) im Blickfeld. In diesem Jahr nehmen die Futsaler zum vierten Mal an der Hallenstadtmeisterschaft teil – und in der Theorie sollte man annehmen, dass die technisch versierten Futsaler in der Halle ihre Vorteile haben.

Doch die bisherigen drei Teilnahmen haben das Gegenteil gezeigt: Furious schied jeweils in der Vorrunde aus. Entsprechend bewertet Bünyamin Türkhan, Vorsitzender des Vereins, die bisherigen Auftritte als nicht ganz optimal.

FF07 geht mit großem Kader an den Start

Es gebe dafür allerdings auch Gründe. In der Vergangenheit trat FF07 nicht in voller Stärke an, was sich vor allem in den letzten Spielen konditionell niederschlug. Fast aber noch entscheidender: Im Hallenfußball ist das Spiel körperbetonter, damit hatten die Futsaler bislang ihre Probleme. Dazu kommt die umgebende Bande, die als zusätzlicher „Spieler“ mit einbezogen wird. Im Futsal gibt es das nicht. Und auch für die Torhüter sind die größeren Tore eine Umstellung. Der Spielball ist seit 2017/18 hingegen ein sprungreduzierter Futsalball – ein Vorteil für Furious.

Warum es Sicht von Türkhan in diesem Jahr erfolgreicher für seinen Verein läuft?

Furious tritt mit großer Mannschaftsstärke an, heißt: Zwei Torhüter und zwölf Feldspieler können aufgeboten werden, somit kann in drei Blöcken gespielt werden. Das bedeutet längere Erholungsphasen für die Spieler. Türkhan verriet im Vorfeld, dass die Mannschaft mit einem Mix aus den jungen Spielern der ersten Mannschaft und den erfahrenen aus dem Allstar-Team antreten wird. Also mit Fatlum Ahmeti, der für Jüchen in der Bezirksliga und für die Allstars der Torgarant schlechthin ist. Oder Osama Hida Abdeslami als Vertreter der ganz jungen Generation.

Dafür darf FF07 aber keine Spieler einsetzen, die bereits für einen anderen Verein bei der Hallenmeisterschaft gespielt haben wie beispielsweise Murat Ok für den Rheydter SV. „Die Jungs haben sich für ihren Verein entschieden, für den sie auch draußen auflaufen. Trotzdem sind wir mittlerweile so gut aufgestellt, dass solche Ausfälle kompensiert werden sollten“, sagt Türkhan, der anfügt: „In der Gruppe 4 gibt es keinen klaren Favoriten, aber auch kein Kanonenfutter. Hier kann jeder jeden schlagen.“

Türkhan glaubt zudem, dass seine Mannschaft als Underdog zudem mehr Unterstützung aus dem Publikum erhält – sieht darin aber auch eine Gefahr, schließlich habe gerade von den jungen Spielern noch nie jemand vor mehr als 30 Zuschauern gespielt. Womöglich mag da der eine andere Spieler etwas übermotiviert sein. „Bewahren sie die Ruhe, dann könnten wir sogar eine Runde weiterkommen und die Freude darüber wäre dementsprechend groß“, fügte der Vorsitzende an.

Aufrufe: 029.12.2022, 21:45 Uhr
RP / Horst HöckendorfAutor