2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
FFMG-Chef Bünyamin Türkhan.
FFMG-Chef Bünyamin Türkhan. – Foto: Selcuk Akyol

Futsaler haben Top-Saison im Visier

Mit derzeit Platz vier in der Niederrheinliga könnte Furious Futsal besser abschneiden als in der Vorsaison. Die Reserve ist in der Landesliga klar auf Aufstiegskurs.

Für die Futsaler von Furious Futsal (FF07) läuft derzeit alles nach Plan. „Mit der ersten Mannschaft wollten wir in der Niederrheinliga unseren fünften Platz aus der letzten Saison übertreffen. Als Vierter sind wir momentan also auf dem richtigen Weg“, beginnt FF07-Vorsitzender Bünyamin Türkhan seine Zwischenanalyse.

„Und unsere Reserve sollte eine gute Rolle in der Landesliga spielen. Mit Platz eins sind wir im Moment sogar auf klarem Aufstiegskurs und somit wurden unsere Erwartungen mehr als übertroffen“, fährt er weiter fort.

Rang vier in der Niederrheinliga ist zwar nicht in Stein gemeißelt, sollte aber im weiteren Verlauf der Rückrunde gefestigt werden. Zwei Niederlagen handelte sich das Team bisher ein, wobei die Niederlage gegen die Reserve des Wuppertaler SV (3:7) doch überraschend kam. Gegen den derzeitigen Dritten GTSV Essen folgte dann mit 3:6 eine neuerliche Niederlage. Die folgenden vier Spiele endeten alle mit einer Punkteteilung, darunter auch gegen die beiden führenden Mannschaften von GSV Düsseldorf (7:7) und Mattheck Moers (8:8). Man kann also auch mit den Führenden mithalten. „Eigentlich hätten wir mehr Punkte auf dem Konto haben müssen. Knackpunkt war die Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Wir waren oft überhastet im Abschluss und haben einige Tore fast fahrlässig ausgelassen. Daran müssen wir arbeiten“, analysiert Türkhan.

Im gesamten Verein läuft es gut

Auch die Reserve macht derzeit Lust auf mehr. Der Platz an der Sonne kann zur Zeit nur noch vom Drittplatzierten Futsalicious Essen übernommen werden, die zwei Spiele weniger bei fünf Zählern Rückstand aufweisen. Aber auch Rang zwei würde am Ende der Saison zum Aufstieg in die Niederrheinliga berechtigen. „Ob wir mit der Reserve dann auch eine Liga höher antreten werden, werden wir gemeinsam zu Ostern entscheiden“, so Türkhan.

Zumindest was die Torausbeute betrifft, ist FF07 II das Nonplusultra. 127:62 lautet die aktuelle Torbilanz und somit hat man 43 Tore mehr erzielt als das folgende Team Moers. Wenig verwunderlich, dass gleich vier „Null-Siebener“ unter den Top Ten der Torjägerliste zu finden sind. Doch es gibt auch Prinzipien: Wer nicht regelmäßig trainiert, kann nicht für die Erste auflaufen. Alleine aus diesem Grund werden die Torgaranten auch nicht in der höheren Liga eingesetzt.

Sorgen bereitet Türkhan die kleine Kadertiefe. Nur 16 Spieler stark ist der gesamte Kader. Zu wenig, um gleichzeitig zwei Teams ins Rennen zu schicken, da einige Spieler auch samstags arbeiten müssen. „Und nicht zu vergessen sind dabei Sperren oder private Angelegenheiten oder auch ein Einsatz im Fußball“, fügt Türkhan noch an. Derzeit gibt es aber auch Spieler aus dem Fußball, die an einem Probetraining teilnehmen. „Auch wenn es personell recht eng bei uns zugeht, sind wir nicht auf neue Spieler angewiesen, die uns auch längerfristig nicht weiterhelfen können“, so der Trainer. Grund könnten zum Beispiel Trainingszeiten sein oder die fehlenden sportlichen Voraussetzungen, Stichwort Ballbehandlung: „Einem Spieler aus der Kreisliga C fehlt dies meistens. Deshalb informieren wir uns auch über eventuelle Interessenten“, erklärt der Vorsitzende die schwierige Suche nach neuen Spielern.

Andererseits erhofft man sich bei FF07 eine Initialzündung durch die Hallenstadtmeisterschaft: „Leider konnten wir den letztjährigen Erfolg mit dem drittenPlatz und der Teilnahme am Masters nicht ganz wiederholen, haben aber, so denke ich, auch Werbung für unsere Sportart betrieben“, findet Türkhan.

Aufrufe: 031.1.2024, 22:00 Uhr
RP / Horst HöckendorfAutor