2024-05-02T16:12:49.858Z

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Beim Türkischen SV kam kurzzeitig Wirbel aufgrund von angeblicher roter Karten auf. Gegen Dotzheim behielt der TSV die Oberhand und bleibt weiter vorne dran, dicht verfolgt von Sonnenberg und Erbenheim.
Beim Türkischen SV kam kurzzeitig Wirbel aufgrund von angeblicher roter Karten auf. Gegen Dotzheim behielt der TSV die Oberhand und bleibt weiter vorne dran, dicht verfolgt von Sonnenberg und Erbenheim. – Foto: Rene Vigneron

KOL: Rote Karten, die keine sind

Aufregung in Kreisoberliga um Tabellenführer Türkischer SV +++ Sonnenberg siegt bei Kastel 46

Wiesbaden. Wilde Gerüchte, zwei Spieler des Türkischen SV hätten im vorhergehenden Spiel der Wiesbadener Kreisoberliga beim FC Maroc jeweils die Rote Karte gesehen, doch diese seien nicht im Spielbericht aufgetaucht, entschlüsselt Klassenleiter Lothar Schäfer: „Ich habe mit dem Schiedsrichter telefoniert, der aus Rheinland Pfalz stammt, wo es keine Zeitstrafen gibt. Er war wohl auf der Gelb-Rot-Schiene, hat auch an der Roten Karte herumgenestelt, dass man wirklich den Eindruck haben konnte, er hätte Rot gezeigt. Es hat das dann aber gleich in Zeitstrafen umgewandelt. Sein Spielbericht war in Ordnung und aus meiner Sicht stimmig. Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen.“

Derweil hat sich vorne nach dem jüngsten Spieltag nichts verändert. Sowohl der Türkische SV mit dem 2:0 gegen Dotzheim als auch der erste Verfolger Sonnenberg mit dem 3:1 bei Kastel 46 erledigten ihre Aufgaben.

Ein meisterhafter Pass von Vahrim Redza durch die Biebricher Hintermannschaft, verwertet von Joel Tientcheu (13.), entschied die Partie zugunsten der Gastgeber.

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Nach früher Führung ließen die Hausherren zunächst einige Möglichkeiten liegen, machten in der zweiten Halbzeit dann jedoch alles klar. „Das war heute sicher keine Glanzleistung von uns“, räumte FCN-Pressesprecher Eduard Schreiner ein. „Letztendlich wurde uns der Gegner aber nicht wirklich gefährlich, und so fahren wir einen relativ unspektakulären Sieg ein.“ Tore: 1:0 Mach (4.), 2:0 Schmidt (52.), 3:0 Möbius (65.), 4:0 Pendall (82.).

In einer Partie mit vielen Unterbrechungen spielte Klarenthal fast ausschließlich auf den Kasten der Kostheimer, die weitestgehend tief standen und auf ihre Defensive setzten. „Heute wollte wirklich jeder einen Treffer erzielen“, freute sich SCK-Coach Asmellash Woldemicael über den Torhunger seiner Jungs. Neben Dreierpacker Oleksii Liashenko stach Ramazan Sakar mit zwei Treffern, darunter einem Schuss aus 25 Metern, hervor. Tore: Liashenko (3), Sakar (2), Pitogo/Dagdas.

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Nachdem die Gäste vom Spitzkippel im ersten Durchgang stärker waren und durch Pedro Mina Alves folgerichtig führten (24.), kam die TSG im zweiten Akt besser ins Spiel. Genau in dieser Phase schlug Alves durch einen Konter jedoch erneut zu (64.). Durch Serdar Barins sofortigen Anschlusstreffer schien es noch mal spannend zu werden (66.), Lars Könenberg machte dann aber schnell den Deckel drauf (73.). „Eine zweikampfbetonte Partie mit einem verdienten Sieger“, kommentierte Spvgg-Spielertrainer Andre Meudt. Sonnenberg kann so weiterhin als erster Verfolger und mit einer Partie mehr in der Hinterhand auf einen Ausrutscher des Primus Türkischer SV lauern.

Auf dem Weg zum Titel fuhr der Tabellenführer gegen einen unangenehmen Gegner einen hart umkämpften Sieg ein. „Durch unsere individuelle Klasse haben wir das Spiel am Ende für uns entschieden“, betonte TSV-Boss Ilkay Candogan. „Jetzt haben wir mit Frauenstein noch eine letzte Herausforderung vor der Brust.“ Tore: 1:0 Nocera (32.), 2:0 Durus (76.).

In einem abwechslungsreichen Schlagabtausch gaben sich die Gäste trotz permanenten Rückstands nie auf und kämpften sich immer wieder ins Spiel zurück. Ein sechstes Tor verpassten die Gastgeber aufgrund eines verschossenen Strafstoßes von Mohammed Messari, bei dem die Kugel nur den Pfosten traf. Tore: Messari (2), Laaroussi (2), El Ghouti/Freibuchner (2), Benchallal.

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Tore: Kowalke (4), Toksun (2), Eckerich, Reinhardt.



Aufrufe: 029.5.2022, 19:30 Uhr
David Schulz und Stephan NeumannAutor