2024-05-14T11:23:26.213Z

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Auch für TSV-Torjäger Abdellatif El Mahaoui (Mitte) gibt es in der Partie bei Maroc kein Durchkommen: Abwehrspieler Imad El Bouchtaoui und Keeper Mourad Koubaa haben etwas dagegen. Am Ende heißt es 0:0. 	Foto: rscp/Frank Heinen
Auch für TSV-Torjäger Abdellatif El Mahaoui (Mitte) gibt es in der Partie bei Maroc kein Durchkommen: Abwehrspieler Imad El Bouchtaoui und Keeper Mourad Koubaa haben etwas dagegen. Am Ende heißt es 0:0. Foto: rscp/Frank Heinen

KOL: Maroc knöpft Primus einen Punkt ab

Doch der Türkischer SV hat alle Meisterschaftstrümpfe selbst in der Hand +++ Freudenberg holt im Keller etwas auf

WIESBADEN. In der Kreisoberliga Wiesbaden gelang es dem FC Maroc, dem Tabellenführer Türkischer SV einen Punkt abzuluchsen. Der Primus, der am Mittwoch (19.30 Uhr) in Erbenheim im Pokalfinale auf A-Liga-Meister SG Germania trifft, hat dennoch keinen Grund zur Sorge und die Meisterschaft sowie den damit verbundenen Aufstieg in seinen zwei noch anstehenden Partien selbst in der Hand. Auch im Tabellenkeller stehen noch Entscheidungen aus: Durch das 4:4 gegen die Freien Turner machte der FC Freudenberg – aktuell auf dem Abstiegsrelegationsplatz – einen Punkt auf den TuS Dotzheim gut.

FC Maroc – Türkischer SV 0:0. – Mit einem torlosen Unentschieden setzt sich die beachtliche Serie des Türkischen SV fort: Der Tabellenführer ist nun seit 14 Spielen ungeschlagen. „Maroc war stärker, als wir erwartet hatten“, gab TSV-Boss Ilkay Candogan zu. Während im ersten Durchgang die Hausherren die Oberhand hatten, dominierten im zweiten Abschnitt die Gäste. „Das war eine schwierige Partie, in der beide Mannschaften heiß auf den Sieg waren“, sagte Candogan. „Nichtsdestotrotz haben wir in den restlichen Partien alles selbst in der Hand.“ Maroc-Coach Gökhan Caliskan sah ein „starkes Spiel von beiden Teams mit einem gerechten Ergebnis“.

Wir haben durchgerechnet: Wer hätte bei Punktgleichheit die Nase vorne in der Kreisoberliga? Mehr dazu lest ihr hier.

SV Kostheim – FC Naurod 1:9 (0:2). – Die Gäste hatten mit dem Abstiegskandidaten wenig Mühe, optisches Highlight war Nico Ludewigs Weitschuss zum zwischenzeitlichen 6:1. Wie Naurods Vorsitzender Helge Dörr vermeldet, bleibt der aktuelle Kader auch in der kommenden Saison zusammen. „Zur punktuellen Verstärkung wollen wir mehr auf unsere Jugend setzen.“

Tore: Dagdas/Jaschinger (3), Tietz (2), Ludewig, Schmidt, Möbius, Wittmer.

FC Freudenberg – Freie Turnerschaft 4:4 (3:1). – Im Abstiegskampf mussten sich die Gastgeber mit einem Punkt zufriedengeben. „Zunächst haben wir teils selbst verschuldete Tore kassiert, am Ende gab es dann einen zweifelhaften Elfmeter gegen uns“, sagte Freudenbergs Sportchef Reginald Kosinski. Auch FTW-Trainer Tobias Neumann haderte: „Gefühlt haben wir uns drei der vier Gegentreffer selbst reingemacht.“ Mit Gianluca Radtke von der TuS Hahn vermelden die Freien Turner derweil eine Verstärkung auf der Torwartposition für die neue Saison.

Tore: L. Irrgang (2), Herrmann, Burggraf (ET)/Tientcheu (2), V. Redza, Walke.

Eine Bildergalerie zum Spiel seht ihr hier.

SC Kohlheck – FV Biebrich 02 II 3:6 (1:5). – Den Zuschauern bot sich eine abwechslungsreiche Partie. Beim Stand von 3:1 für die Gäste verpasste Marco Freibuchner den Anschlusstreffer per Elfmeter (34.). In der Folgezeit machte Biebrich alles klar.

Tore: Freibuchner, Rädisch, Ahmad/Sürmeli (4), Erdogan, Zadran.

TuS Dotzheim – TuS Nordenstadt 1:2 (0:1). – Kurz vor der Halbzeit brachte Nazim Khababa die Gäste in Führung (38.), Houssam Roubiou egalisierte später per sehenswertem Schuss ins lange Eck (71.). Das letzte Wort hatte dann aber erneut Khababa (77.). „Für uns wäre ein Sieg drin gewesen, leider haben wir uns durch zwei individuelle Fehler die Tore selbst eingeschenkt“, erklärte Bernd Fritz vom Dotzheimer Spielausschuss.

SV Erbenheim – FSV Schierstein 08 5:3 (4:1). – In einer turbulenten Anfangsphase begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, zwischenzeitlich stand es 1:1. Drei Erbenheimer Tore kurz vor der Halbzeit lenkten die Partie dann in eine Richtung, auch wenn die Gäste später noch zweimal zurückschlugen. „Schierstein hat lange gut mitgehalten“, lobte Erbenheims Spielausschuss-Mitglied Andreas Spät. „Vor allem Rene Schneider hat unsere Abwehr einige Male vor Herausforderungen gestellt.“

Tore: Gros, Clemens, Ouadah, Clay, K. El Bakkaoui/Freschi, Schneider, Gossmann.

SV Frauenstein – TSG Kastel 46 1:3 (0:1). – „Der Gegner war am Ende einfach abgeklärter“, gab Frauensteins Sportchef Werner Orf zu. Bedran Arici (38.), Karl Schneider (61.) und Oguzhan Calak (72.) sorgten für die Entscheidung, Orkan Toksun markierte den Ehrentreffer der Gastgeber durch einen Strafstoß.



Aufrufe: 022.5.2022, 20:30 Uhr
David SchulzAutor