2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielvorbericht
Ein Sextett wird dem ASV Dachau im Spiel gegen Geretsried fehlen, auch Sebastian Mack kann nicht spielen. Trainer Haupt muss auf sechs Spieler verzichten
Ein Sextett wird dem ASV Dachau im Spiel gegen Geretsried fehlen, auch Sebastian Mack kann nicht spielen. Trainer Haupt muss auf sechs Spieler verzichten – Foto: hab

Sicher in die Relegation – ASV Dachau muss sich Freising weiter vom Leib halten

Saisonabschluss gegen Unterföhring

Zwei Punkte beträgt Dachaus Abstand von den direkten Abstiegsplätzen. Mit einem Erfolg gegen den FCU will der ASV die Relegation klarmachen.

Dachau – Der ASV Dachau hat den Klassenerhalt in der Landesliga Südost in eigener Hand, der Weg dorthin ist allerdings nur über die Relegation möglich. Um sich dafür zu qualifizieren, müssen die Stadtwälder am heutigen Samstag (14 Uhr) gegen den FC Unterföhring mindestens einen Punkt holen. Gelingt dies, werden die Blicke nach Ampfing wandern. Dort gastiert zur gleichen Zeit Eintracht Freising, das vom vorletzten Tabellenplatz ins Saisonfinale geht. Die Dachauer haben bei zwei Punkten Vorsprung und dem gewonnen direkten Vergleich die besseren Karten, doch in dieser ausgeglichenen, spannenden Liga ist alles möglich. Zumal es für Ampfing um nichts mehr geht.

Auch deshalb sagt ASVTrainer Manuel Haupt: „Wir werden uns auf niemanden verlassen, es gibt keine Ausreden. Ich erwarte, dass wir alles aus uns rausholen, biswir gewonnen haben.“ Für Dachaus Gegner FC Unterföhring geht es nur noch um die bestmögliche Platzierung. Die Gäste können also selbst entscheiden, wie viel Druck sie sich vor dem entscheidenden Spiel machen wollen – anders als der ASV. Ein Führungstreffer schadet im Sport nie, in diesem Endspiel könnte er aber an Wichtigkeit gewinnen.

Denn Unterföhring könnte bei einer Führung frei aufspielen, während ein Rückstand kein Weltuntergang wäre. Anders bei den Stadtwäldern: Die Dachauer dürfen bei einem möglichen Rückstand nicht verkrampfen. Bei einer Führung würden sie auf einen Gegner treffen, der nicht alles investieren muss. Diese wenigen Prozentpunkte könnten in einer engen, ausgeglichenen Liga wie der Südost-Staffel am Ende den Unterschied ausmachen. „Klar, das erste Tor ist wichtig. Aber am Ende zählt nur, wer ein Tor mehr geschossen hat. Das wollen wir sein“, sagt ASV-Coach Haupt.

Denn er weiß: Seine Mannschaft hat die Qualität für die Landesliga, doch sie liegt auch deshalb auf dem 16. Platz, weil sie Führungen nicht über die Zeit gebracht hat. Verständlich also, dass Haupt auch mit einem Treffer in aller letzter Sekunde zufrieden sein würde. „Es ist dieses eine Spiel. Ein echtes Finale. Wir wollen ein Tor mehr schießen – so einfach ist es“, so Haupt. Er und seine Spieler haben um kurz vor 16 Uhr Klarheit darüber, ob die Saison in die Verlängerung geht oder ob sie in der kommenden Saison wieder in der Bezirksliga Nord antreten müssen. (stm)

Aufrufe: 026.5.2023, 19:16 Uhr
Moritz StalterAutor