1. FC Viersen - SC West 1:2. Zwei formstarke Teams trafen am Sonntag in Viersen aufeinander. Sowohl der SC West als auch der 1. FC Viersen gingen mit einer Siegesserie in das Spiel. Die Serie der Düsseldorfer hat auch nach diesem Spiel noch Bestand.
Der SCW drehte das Spiel in der zweiten Halbzeit und setzte sich in einer intensiven Partie knapp mit 2:1 durch. West-Trainer Goran Tomic freute sich hinterher über den hart erkämpften Sieg und konnte dem Spiel viel Positives abgewinnen: „In diesen Spielen wächst unsere Mannschaft noch enger zusammen. Wir lernen unglaublich viel aus solchen Situationen.“
Sicher meinte er damit auch den schleppenden Beginn ins Spiel, denn zum ersten Mal seit dem 9. Oktober gerieten die Linksrheinischen in Rückstand. Petar Popovic nutzte ein Kommunikationsproblem in der Hintermannschaft der Düsseldorfer aus und traf nach 23 Minuten zur Führung für die Viersener. Zwölf Minuten später wurde Tomic dann auch noch zu einem Wechsel gezwungen. Jack Tran verletzte sich und konnte nicht weiterspielen. Für ihn kam Daniel Anzelm ins Spiel. Trotz der Rückschläge steckte der SC West nicht auf und versuchte im zweiten Durchgang alles. Der eingewechselte Kardirhan Öztürk sorgte eine knappe Viertelstunde vor Schluss per Kopf für den Ausgleich. Nur acht Minuten später gelang Kosei Fujita dann sogar noch der Siegtreffer.
SG Unterrath - ASV Süchteln 2:0. Die Heimpremiere von Christian Schmitz auf der Trainerbank der SG Unterrath ist geglückt. Mit dem 2:0 über Süchteln stoppte die SGU ihren Negativtrend und fuhr drei eminent wichtige Punkte im Tabellenkeller ein. „Das war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, mehr aber auch nicht“, sagte Christian Schmitz nach der Partie. Am Franz-Renenefeld-Weg zeigten die Hausherren endlich die in der Abstiegszone erforderlichen Tugenden. „Die Jungs haben für einander gearbeitet und etliche Kilometer abgerissen. Das muss unsere Basis sein. Das möchte ich jede Woche sehen“, konstatierte Schmitz. Balsam für die geschundene Unterrather Seele war dabei das frühe Führungstor von Zissis Alexandris, der den Ball mit dem Hinterkopf ins Süchtelner Tor bugsierte (8.).
„Insgesamt hatten wir danach auch die Mehrzahl an klaren Chancen“, meinte Schmitz, der insgesamt aber eine enge Auseinandersetzung sah. In dieser verpassten es die Hausherren im zweiten Abschnitt, eine der sich bietenden Kontermöglichkeiten zur Vorentscheidung zu nutzen. So dauerte es bis zur Schlussminute, ehe der für Alexandris kurz zuvor in die Partie gekommene Faouzi El Makadmi für das beruhigende 2:0 sorgte. „Der Sieg gibt uns hoffentlich frischen Wind für die Arbeit, die uns noch bevorsteht“, so Schmitz abschließend.