2024-05-02T16:12:49.858Z

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Zweikampf um den Ball: Fürfelds Simon Schmidt (links) behauptet sich im Laufduell gegen Adbul Hamid Bayir von der TSG Planig. Das Spiel  gewann der Aufsteiger 1:0.	Foto: Oliver Zimmermann
Zweikampf um den Ball: Fürfelds Simon Schmidt (links) behauptet sich im Laufduell gegen Adbul Hamid Bayir von der TSG Planig. Das Spiel gewann der Aufsteiger 1:0. Foto: Oliver Zimmermann

SG Fürfeld: Der Schuh drückt in der Breite

SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein verlängert mit Trainer Christoph Wilhelm und peilt Klassenverbleib an

Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein. Dass man als Aufsteiger in der neuen Liga zunächst ein paar Anlaufschwierigkeiten hat, ist kein neues Phänomen. Und so zahlten auch die Fußballer der SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein in der Hinserie der Bezirksliga Nahe einiges an Lehrgeld. Etwa beim mehr als unglücklichen 0:1 gegen Mitaufsteiger Kirschweiler. „Da beherrschst du das Spiel, aber triffst das Tor nicht und weißt am Ende nicht, wie du das Spiel verlieren konntest“, greift Trainer Christoph Wilhelm ein Negativerlebnis heraus.

In der A-Klasse habe man einige Situationen noch wettmachen können, was nun eben nicht immer funktioniere, weil die Gegenspieler einfach abgezockter sind. „Aber die Leistungen haben fast immer gepasst“, erklärt Torwart und Abteilungsleiter Jörn Zillmann. Lediglich das 0:5 gegen Primus Idar-Oberstein gelte es da auszuklammern. „Aber wir sind völlig zufrieden mit dem Trainerteam und deren Arbeit“, sagt der 29-Jährige und verkündet zugleich die Vertragsverlängerung mit zwei Dritteln des Trainerstabs. Chefcoach Christoph Wilhelm bleibt ebenso an Bord, wie Co-Spielertrainer Stephan Klein, der sich zudem um die zweite Mannschaft kümmert. Kürzer treten wird indes Peter Frey. Der 24-Jährige will sich nach diversen Verletzungen auf seine Spielerlaufbahn fokussieren. „Aber auch er bleibt bei uns“, sagt Zillmann, der einen Spielertrainer-Nachfolger für den Angreifer sucht.

Zuwachs hätten die Kombinierten zu gerne auch für den dünnen Kader bekommen, was sich im Winter aber wie gewohnt schwer realisieren ließ. Deshalb bleibt alles beim Alten und man wird Ausfälle erneut durch Spieler der zweiten Mannschaft kompensieren müssen. „Im Sommer wollen wir das alles dann aber etwas breiter aufstellen“, sagt Christoph Wilhelm, der Verständnis dafür hat, dass die Vorbereitung auf diese Runde nach dem Ende der Ära Günter Nessel etwas chaotisch gelaufen sei. „Der Aufstieg in die Bezirksliga kam ja auch etwas überraschend“, erinnert sich der 29-Jährige, dass man die Trainergespräche noch für die A-Klasse führte.

„Ganz unabhängig von der Liga fühle ich mich hier pudelwohl“, sei es eine ganz leichte Entscheidung gewesen, den Vertrag zu verlängern. „Das beruht auf Gegenseitigkeit“, versichert Jörn Zillmann, dass man alles dafür tun wird, den Klassenverbleib zu schaffen. „Ganz wichtig dafür wird die defensive Stabilität“, erklärt der Trainer: „Nach vorne sieht es schon sehr gut aus, da machen wir einiges richtig. Aber immer wieder haben uns Unkonzentriertheiten Punkte gekostet“, wolle man die eigenen Fehler minimieren, damit solche Erlebnisse wie gegen Kirschweiler nicht erneut vorkommen. Dann „sieht es ganz gut aus“ sagen die Verantwortlichen mit Blick auf die Tabelle, in der die SG zwar als Viertletzter überwintert hat, dort aber nicht mehr lange bleiben möchte.



Aufrufe: 08.2.2023, 10:00 Uhr
Martin ImruckAutor