2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Erfolgreiches Ausschwitzen nach anstrengendem Tag

SF Güdesweiler: Auch im letzten Heimspiel hohe Niederlage

In einer vorgezogenen Begegnung des vorletzten Spieltages in der Landesliga Nord unterlagen die Sportfreunde Güdesweiler dem FC "Blau-Weiß" St. Wendel auf eigenem Kunstrasen mit 0:7 (

In der Tabelle ging es im Landesliga-Spiel weder für Gastgeber SF Güdesweiler noch für die Gäste vom FC "Blau-Weiß" St. Wendel um allzu viel außer der Ehre. SF-Trainer André von Ehr erklärt: "Auf die Tabelle in fussball.de geben wir nichts, die scheinen die Situation im Saarland nicht zu kennen. Wir können nicht absteigen, das wussten wir vor der Begegnung. Es gibt zwei Mannschaften die noch schlechter sind als wir und nur der Letzte steigt ab". Die Sportfreunde aus dem Oberthaler Gemeindeteil sind nach der 0:7 (0:2)-Heimniederlage nach wie vor Drittletzter. Dank der günstigen Konstellationen in den anderen Ligen steigt aber nur der abgeschlagene Letzte SG Wustweiler/Hüttigweiler ab. Unter Umständen ist sogar ein Platz frei, so dass ein weiterer Bezirksligist aufsteigen könnte. Der Gast aus der Kreisstadt kann zwar mit dem Tabellenzweiten SG Neunkirchen/Selbach nach Punkten gleichziehen, hat aber im direkten Vergleich mit zwei Niederlagen das Nachsehen und bleibt deshalb Dritter. FCS-Trainer Stefan Schön meinte nach dem Spiel: "Für viele unserer Spieler war der Vatertag, nachdem es ihn in den letzten zwei Jahren ja nicht gab, erst heute morgen beendet, die waren zum Ausschwitzen hier. Dafür war es eine beachtliche Leistung. Wir wollten es auch seriös bestreiten, wollten unsere kleine Chance auf Platz drei wahren, auch wenn uns das nichts bringt. Jetzt sind wir erst mal Dritter, müssen abwarten, wie die Zweite der SG Lebach/Landsweiler spielt", ergänzte Schön. Den Torreigen eröffnete Luca Schmitt in der 34. Minute, Thorsten Elicker legte sieben Minuten später das 0:2 nach. Im zweiten Durchgang machte sich der Kräfteverschleiß beim Gastgeber bemerkbar. Christian Thul legte schnell das 0:3 nach (47.), Elias Karaca ließ bald das 0:4 folgen (54.), Luca Schmitt war in der 70. Minute zum 0:5 erfolgreich und die letzten beiden Treffer gingen noch mal auf das Konto von Christian Thul (87. und 89.). Womit St. Wendels Trainer auch eine Wette gewann. "Jemand hat mit mit um 10 Kisten Bier gewettet, dass wir keinen Torschützen haben, der mehr als 20 Tore schießt, jetzt haben wir sogar zwei. Mal sehen, mit wem ich die teile", sagte er nach dem Abpfiff. André von Ehr wies auf die Personalsituation bei den Sportfreunden hin. "Unser etatmäßiger Torwart Dennis Beining müsste operiert werden, kann das aber berufsbedingt noch nicht machen lassen. Unser zweiter Torwart ist verreist. Maximilian Land machte am vorletzten Spieltag sein erstes Ligaspiel. Wir sind seit vier oder fünf Jahren, je nachdem ob man die Corona-Pause mitzählt, im Abstiegskampf, das geht an die personelle Substanz, wenn man laufend hoch verliert und immer knapp von der Schippe springt. Es wird wohl auch nächste Saison nicht anders sein", sagte von Ehr mit sorgenvoller Mine in die Zukunft.

Aufrufe: 027.5.2022, 23:21 Uhr
FriedAutor