2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der spielende Co-Trainer Niklas Hagen (links) gehört ab dem Sommer zum Cheftrainer-Trio.
Der spielende Co-Trainer Niklas Hagen (links) gehört ab dem Sommer zum Cheftrainer-Trio. – Foto: Benjamin Hanke

SF DJK Mastbruch klärt, wie es nach der Busacca-Ära weitergeht

Im September hatte Mastbruchs Chefcoach Roberto Busacca bekanntgeben, dass er sein Amt am Ende der laufenden Saison niederlegen wird. Der 44-Jährige war seit Januar 2015 bei der DJK tätig und führte diese von der Kreisliga A in die Landesliga.

Am Montag gaben die Verantwortlichen um Ex-Profi Hans-Jörg Brückner (52), Sportlicher Leiter der SF DJK Mastbruch, bekannt, dass künftig ein Dreierteam das Zepter übernehmen wird. Brückner wird dabei eine tragende Rolle spielen.

„Wir haben viele gute Gespräche mit jungen und ambitionierten Trainern geführt, aber nach neun Jahren mit Roberto Busacca einen Trainer von außen zu holen, ist nicht so einfach. Wir haben hier feste Strukturen und einen wohl einmaligen Zusammenhalt. Daher hat sich der Vorstand für eine interne Lösung entschieden“, teilte Brückner der Lokalpresse "Westfalen-Blatt" mit.

Brückner, der u. a. in den 90er-Jahren für den SV Meppen in der 2. Bundesliga aufgelaufen ist, wird zusammen mit dem spielenden Co-Trainer Niklas Hagen und Michael Hartmann das künftig in der Verantwortung stehende Trainertrio bilden. Hagen gehört seit 2018 zu den Leistungsträgern bei den Ostwestfalen. Hartmann stand bis zum vergangenen Sommer beim TuS Sennelager an der Seitenlinie und war dort 2017 vom Spieler zum Cheftrainer aufgestiegen. In seiner Ära schaffte der TuS den Sprung in die Bezirksliga, mit dem Wiederabstieg in die A-Liga endete zuletzt sein Engagement. "Zu Michael hatte ich in der Vergangenheit immer mal wieder Kontakt", erklärt Brückner.

Der 30-jährige Hagen wird auch in der kommenden Saison weiterhin selbst auflaufen, soll sein aktives Spieler-Dasein aber reduzieren, wie Brückner klarmacht: "Mir wäre es natürlich am liebsten, wenn er sich nach und nach rausziehen würde."

Bezüglich der Hierarchie innerhalb des Trios gibt Brückner gegenüber dem Westfalen-Blatt an: "Es ist eine Teamlösung, aber einer muss den Hut aufhaben. Das werde ich sein, aber es wird nicht so kommen, dass ich die Entscheidung alleine treffe. Wir werden das gemeinsam besprechen."

Bislang deutet beim Traditionsverein, der von Mitte der 90er- bis Mitte der 2000er-Jahre eine lange Landesliga-Ära prägte (damals sogar noch die 6. Liga), nach dem Aufstieg im vorigen Sommer alles auf eine weitere Landesliga-Saison hin. Nach der Hinrunde beträgt der Vorsprung sieben Punkte auf die Abstiegsregion.

Aufrufe: 09.1.2023, 20:30 Uhr
sbAutor