2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Die DJK Ammerthal stand gegen den SSV Jahn II in der Defensive stabil. Das soll auch in Neumarkt so bleiben.
Die DJK Ammerthal stand gegen den SSV Jahn II in der Defensive stabil. Das soll auch in Neumarkt so bleiben. – Foto: P. Kotzur

Schmid hat Tumulte in Neumarkt längst abgehackt

Im Derby gegen den ASV Neumarkt, dem Ex-Klub des Ammerthaler Trainers, soll der zweite Platz verteidigt werden

Gerade mal 35 Kilometer liegen zwischen der Arena der DJK Ammerthal und dem Deininger Weg in Neumarkt, an welchem der ASV beheimatet ist. Am heutigen Freitag steht somit für die Ammerthaler eine der kürzesten Anreisen an, wenn es um 18.30 Uhr zum Oberpfalzderby in der Bayernliga Nord kommt.

Die Mannschaft von ASV-Neutrainer Dominic Rühl liegt mit zehn Punkten derzeit auf dem siebten Tabellenplatz, ein Zwischenergebnis mit dem man in der noch jungen Saison sicherlich zufrieden sein wird. Eine gewisse Euphorie herrscht auch bei der DJK, die 14 Punkte vorzuweisen hat, was momentan Platz zwei bedeutet. Der soll wenn möglich auch weiterhin verteidigt werden. Dazu muss die Schmid-Elf definitiv wieder eine Topleistung abrufen, denn die Trauben, hingen schon in den Jahren zuvor sehr hoch im ASV-Stadion.

Von den Tumulten in Neumarkt, die um das derzeitige Trainergespann der DJK Ammerthal in der Vorsaison herrschten, wollen Jürgen Schmid und Co-Trainer Johannes Geitner nichts mehr wissen. „Für uns ist die Sache längst abgehakt. Wir arbeiten jetzt als Trainergespann hier in Ammerthal, fühlen uns da pudelwohl. Wir wurden super aufgenommen und konzentrieren uns voll und ganz auf diesen Verein und auf unsere jetzige Mannschaft“, so Schmid.

Ammerthal glänzte zuletzt mit starken Leistungen, der Lohn ist bisher auch ein ordentlicher Punkteertrag. Wenn man bedenkt, dass mit dem SV Donaustauf (3:3), dem SC Eltersdorf (1:1) und zuletzt dem SSV Jahn Regensburg II (2:0) bereits einige der hoch gehandelten Titelaspiranten bespielt wurden, ist das ein zwischenzeitlicher Achtungserfolg für die Elf um DJK. Schmid ist weiter bemüht, die Konzentration hochzuhalten. Er weiß auch um die Schwere der Aufgabe in Neumarkt. „Unser Ziel ist es, das Derby erfolgreich zu gestalten. Dazu benötigen wir vorweg erneut eine mannschaftliche Geschlossenheit und müssen die Euphorie so wie in den Spielen zuvor mitnehmen. Neumarkt verfügt unter anderem mit Christian Schrödl und Leon Gümpelein über eine sehr torgefährliche Offensive und hat mit Rückkehrer Niklas Schell einen sehr guten Stabilisator für die Defensive hinzubekommen.“

Personell werden Martin Popp (nach Grippe) und Urlauber Kenan Muslimovic in den Kader zurückkehren. Die Spielberechtigung für Neuzugang Mergim Bajrami liegt vor, so dass er bereits zum Aufgebot zählen könnte. Fehlen wird dagegen auf unbestimmte Zeit Anton Shynder. Die genaue Diagnose des Ex-Profis steht noch aus.

Aufrufe: 012.8.2022, 13:30 Uhr
Reinhold Badura / fwAutor