2024-06-14T14:12:32.331Z

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Der SC St. Tönis kann mit dem sicheren Klassenerhalt im Rücken befreit aufspielen.
Der SC St. Tönis kann mit dem sicheren Klassenerhalt im Rücken befreit aufspielen. – Foto: Jens Terhardt

SC St. Tönis will sich mit Heimsieg verabschieden

Nachdem der Klassenerhalt gesichert ist, will sich Oberligist St. Tönis gegen den Mülheimer FC schadlos halten. Die Gäste brauchen im Kampf gegen den Abstieg noch Punkte. Dohmen, Esposito, Genda und Noukoumo fallen aus.

Früher als gedacht sicherte sich der SC St. Tönis eine weitere Saison in der Oberliga Niederrhein und kann daher den letzten beiden Begegnungen gelassen entgegen sehen. Für den Gegner am vorletzten Spieltag gilt das nicht. Der Mülheimer FC gehört zu jenen Teams, die es am Ende noch erwischen kann, sodass das anstehende Duell zumindest aus Gästesicht von großer Bedeutung ist.

Bei den Blau-Gelben erinnert man sich sicher gerne an das Hinspiel. Durch den 5:0-Erfolg am 16. Spieltag gelang Bekim Kastrati mit seiner Mannschaft erstmals der Sprung aus der Abstiegszone. Zu den gefeierten Akteuren gehörte seinerzeit der dreifache Torschütze Julian Suaterna-Florez, dessen Verbleib an der Gelderner Straße noch offen ist. Der Kolumbianer steht mit einem Regionalligisten in Kontakt und dürfte nicht abgeneigt sein, sportlich die nächste Stufe zu erklimmen. Was die Planungen für die neue Spielzeit insgesamt angeht, gibt es nur noch wenige Fragezeichen. Mit Besim Fazlija gab der SC noch einen weiteren Neuzugang bekannt, der pikanterweise vom kommenden Gegner kommt. Eine Einigung gibt es darüber hinaus mit einem Spieler für die Außenbahn und einem „Perspektivspieler“. Die Namen wollte der SC zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht preis gegen. Bekannt sind hingegen die Abgänge von Marc Knops, David Wieczorek, Brian Dollen, Lennard Kaiser, Michael Sperling und Furkan Baydar. Sie sollen im Rahmen des letzten Heimspiels verabschiedet werden. Ob noch ein Akteur gehen muss, hängt vom möglichen Abgang von Suaterna-Florez ab.

Ohne Druck befreit aufspielen

Während für Mülheim noch viel auf dem Spiel steht, ist beim SC der Druck gewichen. „Gefühlt haben wir die ganze Saison unter Druck gestanden“, sagt Dominik Dohmen, „da tut es auch mal gut, mit viel weniger Druck zu trainieren.“ Dass der Klassenerhalt schon unter Dach und Fach ist, dafür macht der SC-Kapitän die gute Disziplin der Mannschaft mitverantwortlich. „Schon unter Alexander Thamm haben wir gute Spiele gezeigt. Unter Bekim Kastrati kamen die Erfolgserlebnisse. Das war dann auch ein Stück Kopfsache.“

Mit einem ähnlichen Erfolg wie im Hinspiel rechnet Kastrati nicht, will aber erneut mit seiner Mannschaft als Sieger vom Platz gehen: „Sie haben eine sehr gute Rückrunde gespielt. Das wird ein ganz anderes Spiel. Wir wollen versuchen unseren Job zu erledigen und unser letztes Heimspiel gewinnen. Wir schielen auch ein bisschen auf einen einstelligen Tabellenplatz. Wobei das nicht das Wichtigste ist.“

Neben Dohmen (Muskelfaserriss) und Luca Espositio (Fersenverletzung) fallen Hiroya Genda und Johann Noubissi Noukoumo angeschlagen aus. „Die anderen haben aber gezeigt, dass sie Leistungsträger ersetzen können“, meint Kastrati. Besonders, was den Ausfall von Dohmen angehe: „Ein Riesenkompliment. Das hat die Mannschaft sehr gut hinbekommen.“

Aufrufe: 025.5.2024, 08:45 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor