FSV Altdorf kassiert 2:7-Niederlage gegen den FV Schutterwald

Während der FSV zum Spielauftakt nur selten zu Spielanteilen und Offensivaktionen kam, hatte der Gast offensichtlich Lust, einen guten Ball zu spielen. Taktgeber Thomas Dold hatte jeglichen Freiraum, den er sich wünschte und setzte seine offensiven Mitspieler immer wieder gut in Szene. Verpasste Jakob Yildirim in der mit seinem Kopfball (11.) noch das Gehäuse, so passte sein Rechtsschuss nach einem Fehler im FSV-Spielaufbau in der unhaltbar ins linke untere Toreck (13.). Die Überlegenheit der Schutterwälder hielt in der Folge an. Aus kurzer Distanz traf Yildirim nur die Latte (22.) und Dennis Fietzeck wehrte mit einem Reflex den Schluss von Gürkan Balta (40.) ebenfalls aus kurzer Distanz ab. In der 45. Minute war er allerdings machtlos, als David Göser mit einem Linksschuss aus halblinker Position ins lange Eck traf. Bezeichnend für die mangelnde Offensivkraft des FSV war, dass Gästekeeper Tobias Volk erstmals in der 42. Minute einen harmlosen Schuss von David Elli aufs Tor bekam.
Der FVS ließ auch im zweiten Durchgang nicht locker. Nach Querpass von Jeremias Trittmatter traf Lukas Schätzle mit einem Traumtor in den Winkel zum 0:3 aus Altdorfer Sicht (55.). Eine Ergebnis-korrektur verpasste Marius Haas bei einer der wenigen Offensivaktionen seines Teams, als sein Volleyschuss auf der Torlinie von Max Burgert per Kopf abgewehrt wurde.

Nur eine Minuten später klingelte es dafür auf der Gegenseite. Bei einer Abwehraktion verlor ein FSV-Verteidiger die Übersicht und stocherte das Leder zum 0:4 ins eigene Tor (57.). Die Gäste ließen es in der Folge lockerer angehen, ohne jedoch die Spielkontrolle abzugeben. So kam der FSV zu mehr Offensivaktionen. In der Schlussphase lösten beide Teams ihre Defensivstrukturen weitgehend auf. Dies lud zum weiteren Toreschießen ein. Zweimal Gökan Balta (69./78.) und auf Altdorfer Seite zweimal der eingewechselte Bastian Utz (74./84.) sowie FVS-Kapitän Thomas Dold mit einem verwandelten Foulelfmeter in der 81. Min. schraubten die Trefferanzahl hoch.

Tore: 0:1 Yildirim (13.), 0:2 Göser (45.), 0:3 Schätzle (55.), 0:4 Eigentor (57.), 0:5 Balta (68.), 1:5 Utz (75.), 1:6 Balta (77.), 1:7 Dold (FE/81.), 2:7 Utz (84.). Schiedsrichter: Klimm (Ottenhöfen). Zuschauer: 50

Einen deutlichen 6:3 (4:2)-Erfolg feierte der FV Langenwinkel über einen schwachen SV Niederschopfheim. Nach der schnellen Führung war Langenwinkel „zwischendurch etwas zu sorglos“ (Trainer Klaus Stefan). Fehlende Zuordnung bei einem Eckball und ein unnötig verschuldeter Strafstoß brachten den SVN etwas schmeichelhaft zurück ins Spiel. Doch noch vor der Pause sorgte Mike Gbajie, mit aktuell 26 Saisontreffern klarer Führender der Torschützenliste, jeweils auf Vorlage Markus Neus für die Vorentscheidung. „Die zwei Gegentreffer waren wieder einmal schön geschnürte Geschenke für den Gegner. Gut war dagegen, dass die Reaktion der Mannschaft prompt wieder erfolgte“, so Stefan.

Nach dem Seitenwechsel dominierten nur noch die Langenwinkeler – Petru Postoronca und Yven Kraut hatten bereits vor den folgenden Treffern weitere klare Chancen, um zu erhöhen.
Die Zuschauer erlebten bei sommerlichen Temperaturen eine zumindest im ersten Abschnitt tempo- wie torreiche Partie. „Ich bin zufrieden. Bis auf die paar Minuten zum Ausgleich hin hatten wir die Partie komplett im Griff“, sagte Trainer Stefan.

Tore: 1:0 Gbajie (2.), 2:0 Postoronca (15.), 2:1 Y. Götz (20.), 2:2 Schillinger (22./FE), 3:2 Gbajie (29.), 4:2 Gbajie (43.), 5:2 Kraut (56.), 6:2 Bologna (90./+1.), 6:3 Daffeh (90./+3.). Schiedsrichter: Jacob (Willstätt). Zuschauer: 100.

Im vorletzten Spiel der Landesligasaison war der SC Offenburg beim SV Oberwolfach ohne Chance. Am Ende hieß es 4:0 (2:0) für die Gastgeber. Die Niederlage änderte indes nichts an der Ausgangslage der SCO-Fußballer. Um die Klasse zu halten, muss der Landesliga-14. darauf hoffen, dass sich der Vizemeister der Staffel I in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga durchsetzt.

In der Partie in Oberwolfach ging es für beide Teams um nicht mehr viel. Man merkte aber, dass der SV Oberwolfach ein erfolgreiches letztes Heimspiel bestreiten wollte. Die Gastgeber kamen zu Beginn zu mehreren guten Chancen, scheiterten jedoch entweder am sehr gut aufgelegten SCO-Schlussmann Alex Grimm oder verfehlten knapp das Tor. Die Offenburger taten sich hingegen zunächst sehr schwer und hätten sich über einen frühen Rückstand nicht beschweren dürfen.

Im weiteren Verlauf stabilisierten sich die Offenburger und versuchten, sich mit dem 0:0 in die Pause zu retten. Doch in der 45. Minute führte ein eigentlich schon geklärter Ball zur Oberwolfacher Führung. Der Abwehrversuch im Sechzehner landete bei Nils Springmann, der von der Strafraumkante volley abzog und das 1:0 erzielte. Nur wenige Augenblicke später erhöhte Roman Boser mit einem platzierten Schuss ins lange Eck auf 2:0.
Kaum zurück auf dem Feld, fingen sich die Offenburger das dritte Gegentor. Der SVO kombinierte sich über die linke Angriffsseite bis vor den Strafraum, Steffen Wild traf mit einem Schlenzer ins lange Eck (48.). Die Oberwolfacher warteten nun auf weitere Fehler der Gäste, die im weiteren Verlauf auch kamen. Der eingewechselte Jonas Wolf machte in der 78. Minute den Deckel auf die Partie. Eine Flanke von der rechten Seite konnten die Gäste nicht klären, Wolf reagierte am schnellsten und platzierte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor zum 4:0-Endstand.

Tore: 1:0 N. Springmann (45.), 2:0 Boser (45.+1), 3:0 Wild (48.), 4:0 Wolf (78.). Schiedsrichter: Wintermantel (Tuttlingen). Zuschauer: 100.