SC Offenburg in seinem letzten Auswärtsspiel in Oberwolfach zu Gast

Am Samstag, 18 Uhr, trifft Fußball-Landesligist SC Offenburg in seinem letzten Auswärtsspiel der Saison auf den SV Oberwolfach. Durch die Ergebnisse vom vergangenen Wochenende ist diese Partie für beide Seiten rein sportlich gesehen bedeutungslos. Durch die Niederlage des FV Ottersweier und dem gleichzeitigen Punktgewinn der Offenburger im Heimspiel gegen des FSV Altdorf können die Schwarz-Weißen nicht mehr vom 14. Tabellenplatz verdrängt werden. Durch diese Konstellation steigen Ottersweier, Altdorf und Loffenau sicher in die Bezirksliga ab. Die Offenburger hingegen würden nur bei einem Aufstieg des Tabellenzweiten über die Relegation in die Verbandsliga die Klasse halten. Im vergangenen Heimspiel gegen Altdorf kam der SCO nicht über ein 0:0-Remis hinaus. Spielertrainer Waldemar Kraus zeigte sich gerade in der ersten Halbzeit enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft. „Da haben wir ängstlich und mutlos agiert“, resümierte Kraus. Die zweite Halbzeit sei zwar etwas besser, aber auch taktisch undiszipliniert gewesen. „Nun können wir nur noch hoffen, dass Elchesheim oder Hofstetten über die Relegation aufsteigen und uns retten“, so Kraus. Mit Blick auf die letzten zwei Spiele kann der Fokus nun etwas auf die Regeneration gelegt werden. „Wir haben viele angeschlagene Spieler, die sich in den letzten Spielen durchgequält haben.“

Elementar geht es beim Landesliga-Derby zwischen dem FSV Altdorf und dem FV Schutterwald um nichts mehr. Die FSV-Fußballer machen sich auf den Weg in Richtung Bezirksliga, Schutterwald hat sich in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Kosmetisch können sich aber beide Teams tabellarisch in den letzten beiden Saisonspielen noch verbessern. „Schutterwald wird nichts verschenken und mit einem Erfolg den durchaus noch möglichen dritten Tabellenplatz anstreben“, so FSV-Coach Reiner Heitz. Altdorf will sich mit einer respektablen Leistung für diese Saison von seinem Heimpublikum verabschieden. Ob es gegen den Favoriten dann zu Punkten reicht, wird man sehen. Heitz hat schon die kommende Runde im Blick. Auch beim Abstieg ist ein guter Saisonabschluss wichtig. „Dieser gibt Motivation und der Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb fällt leichter“, so Heitz. Das Hinspiel verlor der FSV 0:3, wobei die Mannschaftsleitung in Schutterwald nicht einmal so schlecht war. „Schutterwald hat jede Chance genutzt. Diese Abschlussstärke haben wir leider nicht gezeigt“, so Heitz, der krankheitsbedingt am Samstag nicht auf der Bank sitzen wird. Auch Leon Müller fällt wegen Erkrankung aus, fehlen werden zudem Yannik Kunzer und Maximilian Junele (beide Urlaub). Beim FV Schutterwald muss Trainer Helmut Kröll auf Yannic Erhardt verzichten, der gegen Stadelhofen wegen einer Knieverletzung bereits in der Anfangsphase vom Platz musste. FSV-Coach Heitz sieht seinen Kader stark genug, um den positiven Aufwärtstrend der letzten Spiele bestätigen zu können.

Ohne Druck können die Fußballer des FV Langenwinkel am Samstag (17 Uhr) in die Landesliga-Partie gegen den SV Niederschopfheim gehen. Trainer Klaus Stefan plant eine punktuelle Rotation, stellt aber heraus: „Wir wollen unser letztes Heimspiel gewinnen. Alles andere wäre gegenüber sämtlichen noch im Abstiegskampf stehenden Mannschaften unfair.“ Der extreme Saisonverlauf des SVN mit mäßiger Vorrunde, starkem Zwischenspurt und schwieriger Endphase erinnert Stefan an die eigene Runde. „Niederschopfheim hatte zwischendurch mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Dazu kam wie bei allen Mannschaften die Pandemie samt Auswirkungen. Wir hatten letztlich das Glück, in zwei ganz engen Phasen Schlüsselspiele zu gewinnen. Ansonsten wäre es auch ganz eng geworden“, so Stefan. Personell kehren beim FVL Yven Kraut und Darko Medic in den Kader zurück. Fehlen werden jeweils aus privaten Gründen Ion Olarescu und Andreas Dold. Der SVN muss vermutlich auf Torhüter Hannes Erhardt verzichten, der gegen Hofstetten bereits nach sieben Minuten verletzt ausgewechselt wurde. Auch Elias und Tizian Möschle, sowie Felix Baral stehen nicht zur Verfügung. „Wir müssen den Erfolg einfach wieder erzwingen, das ist uns in den letzten Spielen abhanden gekommen. Alleine aber Langenwinkels Torjäger Mike Gbajie auszuschalten, dürfte eine Herausforderung werden“, sagt SVN-Coach Dominic Künstle.