SC Herford geht in Nieheim unter

„Wir hatten in diesem Spiel beim Spitzenreiter kein Punkte eingeplant, aber ein 0:6 muss es trotzdem nicht sein. Das Ergebnis spricht dann auch für sich“, sagte SC-Trainer Stephan Eggert nach der Partie. Diese hatten die Herforder im ersten Durchgang gar nicht einmal schlecht gestaltet. „Es war eigentlich ein ausgeglichenes Spiel. Aber durch zwei krasse individuelle Patzer schießen wir gefühlt zwei Eigentore“, kommentierte Eggert die Gegentreffer durch Finn Eisenhauer (17.) und Manuel Trost (20.).

Drittes Gegentor ist der Genickbruch

„Trotz des Rückstandes sind wir nach der Pause noch optimistisch aus der Kabine gegangen. Aber das schnelle 0:3 war dann der Genickbruch“, erklärte Eggert weiter. Der dritte Nieheimer Treffer durch Tobias Puhl (49.) sorgte dafür, dass bei Herford die Köpfe nach unten gingen. „Mit zunehmender Spieldauer fehlte dann auch die Kraft und wir sind auseinandergebrochen“, sagte Eggert. Die stark Ersatz geschwächten Gäste mussten denn auch noch drei weitere Gegentore hinnehmen, dabei schnürte Roland Sitnikov einen lupenreinen Hattrick innerhalb von neun Minuten (68., 75. und 77.).

„Das tat schon weh. Was und etwas Hoffnung gibt, ist die Tatsache, dass wir schon am kommenden Donnerstag wieder spielen und dann hoffentlich mit Denis Kina, Calvin König und Fabian Golz drei wichtige Spieler wieder mit dabei sind“, blicke Eggert bereits auf die kommende Heimaufgabe gegen den Post TSV Detmold. Und er unterstrich: „Da reden wir jetzt doch schon von einem Endspiel!“