2024-05-22T11:15:19.621Z

Spielbericht
Derrik Berko organisiert die Defensive des SC West.
Derrik Berko organisiert die Defensive des SC West. – Foto: Sascha Hermanns

SC Düsseldorf-West: Berko ist der Abwehrchef

Der 21-Jährige organisiert bei Landesligist SC West die Verteidigung.

Derrik Berko ist beim SC West angekommen. „Ich fühle mich wohl. Die Jungs sind alle nett und wir verstehen uns gut“, sagt der 21-jährige Innenverteidiger. Erst im Sommer wechselte er nach zwei Jahren Bezirksliga vom VfL Benrath zu den Linksrheinischen. Nach dem Wechsel stand seine Fußballwelt erst einmal komplett auf dem Kopf: Plötzlich fand er sich in einer neuen Liga wieder, bei einem neuen Verein, mit neuen Mitspielern und neuen Trainern. Hinzu kam, dass sich die Spieler beim SC West nicht kannten, weil die Mannschaft komplett neu aufgebaut wurde.

„Am Anfang war es schon ein bisschen komisch“, gibt Berko zu: „Alle Spieler waren neu und wir hatten viele Probespieler. Es wurde dann aber relativ schnell klar, wer bleibt. Irgendwann hatten wir dann auch einen festen Kern mit Spielern, die immer da waren.“

Berko hat sich schnell eingelebt und versucht, auf dem Platz Verantwortung zu übernehmen. Er probiert, die Mannschaft von hinten zu ordnen und kommuniziert viel mit seinen Mitspielern: „Mir wurde von den Trainern mitgegeben, dass ich noch mehr reden muss, weil ich in der Innenverteidigung spiele. Ich versuche, es von Spiel zu Spiel besser zu machen“, sagt Berko. Auch die Absprache innerhalb der Verteidigung sei enorm wichtig. Dort musste er sich mit Kenneth Eligon in der Innenverteidigung erstmal einspielen. „Ich finde, dass wir uns schnell gut verstanden haben und auf einer Wellenlänge sind. Aber das wird bestimmt noch besser, je mehr Spiele man zusammen macht.“

Bisher nur bedingt zufrieden

Mit dem Saisonstart ist Berko nur bedingt zufrieden. „Wir haben noch keinen Sieg und ein paar Spiele doof verloren“, ärgert er sich. „Wenn man aber zurückguckt, wie viele Spiele wir bisher zusammen gemacht haben und wie bunt zusammengewürfelt wir waren, kann man schon einigermaßen zufrieden sein.“ Die Linksrheinischen waren ohne ein einziges Vorbereitungsspiel in die Landesliga-Saison gestartet.

Mit seinen persönlichen Leistungen ist er zufrieden, sieht aber auch dort noch Luft nach oben: „Es geht auf jeden Fall noch besser. Unter anderem kann ich bei Standardsituationen noch torgefährlicher werden“, sagt er selbstkritisch. Froh ist Berko darüber, dass er mit den Ex-Profis Martin Wagner und Maciej Zieba zwei erfahrene Mitspieler hat, von denen er viel lernen kann. „Ich bekomme oft Feedback, was ich noch besser machen kann“, zusagt Berko. So könne er sich verbessern.

Im Vordergrund steht für ihn immer das Team und mit dem möchte er am Sonntag bei VSF Amern unbedingt den ersten Sieg einfahren.

Aufrufe: 01.10.2022, 10:00 Uhr
RP / Christopher BaczykAutor